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Neustart / Fortführung vorraussichtlich ab Montag!

Sa Feb 25, 2012 12:38 am von Haruki Selena

Wie der Titel bereits sagt, sind die Probleme der letzten Zeit mittlerweile behoben. Im Fall dass alles gut geht, werden wir an diesem Wochenende noch einmal eine Teamkonfi abhalten und anschließend die Planungen und Ergebnisse präsentieren. Angepeilt wird dafür der kommende Montag. :-)

Ich entschuldige mich im Namen des ganzen Teams für die lange Wartezeit. Es sind halt turbulente Zeiten. ^^'

Kommentare: 1

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Beitrag von Uchiha Madara Mi Aug 10, 2011 8:25 am

Hier ist das Zentrum der Macht hier steht der Toilettenstuhl von Madara, der Thron von Tobi oder war es umgedreht?
Zumindest leben hier auch noch die 5 Kage, jeder in seiner Residenz und alle in der Nähe des Mond-Besitzers. Ebenfalls laufen hier alle Regierungsgeschäfte, Verteidigungs- und Angriffsberichte, Finanzierungspläne und Morddrohungen zusammen.
Jeder der 6 Bewohner besitzt ein gemütliches Büro um seine Hauptgeschäfte im offiziellen Rahmen erledigen zu können.
Doch im Grunde spielt derzeit nur ein Ort die Hauptrolle das Büro von Madara Uchiha, hier treffen sich am Ende alle und reden über Gott und die Welt, gelegentlich sind auch wichtige Themen dabei. ;D

Missionen jeder Art werden hier vergeben, Beförderungen, Reiseanträge, gefährliche Waren gehen über die Schreibtische jener ach wichtigen Personen.
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Beitrag von Kiobashi Epona Mi Nov 09, 2011 12:32 am

cf: [Allgemein] Straßen

Im Licht der Sterne überwand Epona Kiobashi die Schutzvorrichtung und sickerte ein. Schattenstill und schlangenschnell fand sie ihren Weg an den wenigen Patrouillien vorbei, entging oft genug nur haarscharf der Entdeckung. Nach wie vor trug sie nur spärliche Bekleidung in Form der roten Bluse und kurzen Hose, und auch die Farbe, die sich in Spiralen und schwungvollen Drachen- und Flammen-Ornamenten über ihren Körper schlängelte, hatte sie nicht abgewischt. Komplett aschgrau wäre zwecks Sichttarnung vermutlich praktischer, doch es klappte auch so.
Schärfere Bewachung fand sie vor den Kage-Residenzen vor, der Spezial-Einheit Konohagakures. In Gedenken, klein anzufangen, ließ sie diese Zentren der Macht aus und wandte sich den kleineren Fischen in diesem Teich voller Karpfen und Hechte vor.
Die Sword-Nin verschwand in einem Lüftungsschacht, ohne eine erkennbare Spur zu hinterlassen. Gelenkigkeit und zielstrebige Geduld ließen sie nahezu geräuschlos durch den Metall-Schacht gleiten. Liegend biss sie sich in den Daumen, dass es blutete, und formte Fingerzeichen.
Kuchiyose.
Und im nächsten Moment leckten ihr winzige Zungen das Gesicht ab, huschten kleine, pelzige Körper in hyperaktiver Manier über sie und flitzten um sie herum. Lächelnd streckte Epona die Hände aus, fing die beiden Hermeline mitten aus ihrem Lauf und drehte sie nach vorn.
Ihr Befehl war nur ein Hauch. Lauft.
Und dann liefen sie. Patt und Patterchen wuselten durch den Lüftungsschacht, ebenfalls äußerst geräuschlos, und trugen ihre Mini-Rucksäcke mit der Kamera und dem Diktiergerät an interessantere Orte. Dank des handlichen Netbooks, das sich zusammen mit den Hermelin-Geschwistern materialisiert hatte, konnte Epona zumindest Patt, der die Kamera trug, recht gut im Auge behalten. Patterchens Diktiergerät überprüfte sie jetzt noch nicht; die Soundwiedergabe würde sie am Ende noch verraten.
Epona selbst kam in einem recht geräumigen Büro heraus, sicherte kurz und wandte sich dann interessiert einem Regal zu. Schriftrollen, säuberlich in den Haltern sortiert. Die blonde Kunoichi holte einen Satz davon aus dem Regal und platzierte ihn auf dem Schreibtisch.
Eine Taschenlampe mit Rotlicht, das man auf Entfernung, etwa durch die Fenster, nicht sehen konnte, hielt sie mit den Zähnen fest und las.
Eine Übergabe. Von einer entlaufenen Katze namens Tora? Sie zuckte nur mit den Achseln und notierte sich den Namen des Auftraggebers.
Nächste. Schon besser. Beschattung eines potenziellen Verräters innerhalb einer feudalen Familie? Mit tückischem Grinsen schrieb Epona den Auftrag um; aus der Beschattung wurde direkt ein Attentat. Hoffentlich ist der Verdacht zutreffend. Sonst meuchelt hier bald jemand ein hoheitliches Familienmitglied. Wie schade drum, und wie schade um den Ruf...
Das Netbook, auf dem sie die Arbeit ihrer Hermeline beobachten konnte, hatte sie immer wieder flüchtig im Blick. Der Bildschirm war natürlich so platziert, dass man vom Fenster aus kein Licht sehen konnte - sowieso würden die besten Sequenzen erst wieder zuhause ihren wahren Wert zeigen.
Patt observierte gerade offenbar die Herren-Toilette. Hübsche Fließen.
Patterchen zeichnete den Sound der Toilettenspülung auf. Aufschlussreich.
Epona notierte weitere Namen von Auftraggebern, die häufiger in den Diensten auftraten.

Hin und wieder hallten Schritte über den angrenzenden Flur; Epona hielt bei jedem Male in ihrem Tun inne und erwartete, dass man sie finden würde, doch die Wächter kontrollierten die Büros offenbar nur stichprobenartig. Währenddessen verlängerte sich ihre Liste von Kunden und Geldgebern, aus der sicherlich irgendjemand zuhause eine schöne Statistik und Todeslisten entwerfen würde. Auch wenn alle Dienste, die sie vermerken durfte, genauso gut von Tierfängern, Gärtnern, Hausmeistern und Privatdetektiven erledigt werden konnten.
Die Kiri-Nin gab sich Mühe, das Büro wieder so herzurichten, wie sie es vorgefunden hatte, und stöberte noch etwas in den Regalen, fand jedoch samt und sonders nur Missionen der C-Klassifierung, von Personal-Akten ganz zu schweigen.

OUT: Observierungen werden immer nach zwei Tagen fortgesetzt, bis jemand auftaucht und mitmischt.
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Beitrag von Kiobashi Epona Mo Nov 14, 2011 6:47 am

Kennen sie das Sprichwort von der Kuh, die aufs Eis geht, wenn es ihr zu wohl wird?
Genau das war es, was nun eintrat. Die ganze Operation, vom Einsickern bis zum Stehlen des Gedankengutes, war samt und sonders vorbildlich abgelaufen. Epona Kiobashi hatte einigermaßen hochwertige Kundendaten in ihren Besitz gebracht, derweil Patt und Patterchen in einer gewagten Aktion versuchten, das Büro des Imperators Madara Uchihas zu entern!
Sie kamen sogar hinein, durch die Rohrpost. Die blonde Kunoichi beobachtete interessiert auf dem Netbook das Geschehen aus Patts Perspektive, der schließlich die Kamera auf dem Rücken trug.
Und dann, plötzlich! Abbruch! Patt erschrak sich zu Tode, trat den Rückzug in einer halsbrecherischem Kehrtwende an, prallte auf seine Schwester und raste die Rohrpost wieder hinauf, zurück ins Mauerwerk, zurück zur Herrentoilette.
Patterchen blickte äußerst verdutzt, folgte dann aber, wie es sich für das Packeselchen gehörte.

Eine von Eponas fein gezupften Augenbrauen wanderte elegant in die Höhe. Sie tippselte ein paar Befehle auf der Tastatur, ging auf "Wiedergabe" und spulte zurück, um herauszufinden, was die Hermeline erschreckt hatte.
Aha. Der Schatten eines dieser Fensteraufkleber, die einer Raubvogelshillouette nachempfunden waren. Der Mond projiziert ihn auf den Fußboden des Büros, wo er den Fluchtreflex der Hermeline ausgelöst hatte.
Seufzend klappte Epona das Netbook zu, brachte es mit einem Fingerschnippen komplett zum Verschwinden und warf noch einen Blick zum Regal. Nur Dienste der C-Klassifizerung. Wenns hochkam. Eindeutig, eine magere Ausbeute. Sollte das alles gewesen sein? Nein, es hatte alles so schön funktioniert, und sie war dem Allerheiligen unglaublich nahe. Wenn diese Nacht zur Neige ging, würden die Geheimdokumente Konohagakures nie wieder so leicht zugänglich sein. Die Kiri-Nin entschloss sich, es zu wagen. Und horchte auf, als Schritte über den Flur hallten, mal wieder.

Die Wache drehte einmal mehr seine Runde, eher lustlos als motivert, wünschte sich der junge Mann doch eigentlich zu seiner Freundin zurück, als im Büro-Komplex im Kreis zu laufen. Der Lichtkegel seiner Taschenlampe streifte umher, passierte die Türen und leuchtete hier und dort in die Fenster der Büros, doch es war nichts Verdächtiges zu sehen oder zu hören. Bis die Türscharniere quietschten, doch da saß ihm die Frau schon im Genick! Eine brennende Ohrfeige traf ihn, ließ ihn taumeln und überraschenderweise sogar fast das Gleichgewicht verlieren. Epona feuerte die "Schere-Stein-Papier"-Kombination auf ihn ab, stach ihm mit Zeige- und Mittelfinger erst in die Augen, hämmerte ihm die Faust gegen die Brust und die flache Hand auf den Solarplexus.
Der Chuu-Nin fiel, wie vom Blitz getroffen, und Epona setzte den Schlussstrich, indem sie den Ellenbogen anwinkelte und schwungvoll auf das Brustbein des wehrlos darniederliegenden Mannes sausen ließ.
Knacken von Knochen.

Epona schätzte, dass es der Chuu-Nin überleben würde. Irgendwann würde er schon wieder aufwachen, und dann würde er laut genug vor Schmerzen schreien, dass ihn jemand hören konnte. Vorerst war er unter dem Schreibtisch des Büros gut aufgehoben. Im Henge des jungen Mannes durchwanderte die Sword-Nin nun den Komplex, vermied das Aufeinandertreffen mit anderen Wachen und hielt zielstrebig auf den wichtigeren Teil des Palastviertels zu.
Das Büro. Das Büro eines Kage. Wessen Kage? Keine Ahnung, für diesen schnörkeligen Schriftzug, der hätte Aufschluss geben können, nahm sich Epona keine Zeit! Stattdessen zog sie rasch ein Senbon - sie hatte die Hüfttasche des Chuu-Nin dankbar geplündert - und hakelte ein wenig im Schloss herum, bis es aufsprang.
Und die Frau sie ansprach. Heda!
Sorry. Das Henge platzte; Dunkler Stich in Niere und Kehle zugleich. Die Frau zuckte, spuckte etwas klebrigrotes und starb. Epona fasste ihren leblosen Körper, wuchtete sie ins Büro hinein und ließ sie so fallen, dass man sie von der Tür aus nicht sofort bemerken würde.
Da hatte sie nun die Leiche. Zu dumm. Aber notwendig. Die Kunoichi hatte sie überrascht; andernfalls hätte sie auf den Dunklen Stich verzichtet und sie mit blanken Händen niedergestreckt wie den Letzten. Doch letztendlich, was sollte es? Sie war ein Feind gewesen.
Rasch wandte sich Epona den Regalen zu, griff in altbewährter Manier ein paar Schriftrollen heraus und überflog sie im Licht ihrer Rotlichttaschenlampe.
Volltreffer. Jackpott.
Missionen der Klassifizerung A. Und endlich, endlich auch Namen von Jo-Nin und sogar einem ANBU. Es überlief sie heiß und kalt zugleich; ihr Bleistift flog nur so übers Papier.
Ob sie hier auch den Namen eines Jinchuuriki...?


Spoiler:
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Beitrag von Haruki Selena Fr Nov 18, 2011 1:14 am

Nachdem Selena ihre Tätigkeiten beim Handelsplatz erledigt hatte, wollte sie zum zweiten Teil ihres Plans übergehen. Dazu würde sie niemand geringerem einen Besuch abstatten wollen, als dem Palast, der Heimat Uchiha Madaras selbst. Nicht, um dort einzubrechen und Akten zu stehlen, sondern vielmehr, um sich umzuhören, umzusehen und ein paar "Vorbereitungen" zu treffen, sollte einmal ein bestimmter Fall eintreffen. Mittlerweile wurde es dunkel, hervorragende Vorraussetzungen für die Frau, die in einem schwarzen Tuxedo eine ziemlich unauffällige, und zugleich hervorragende Tarnung hatte, die man als solche nicht erkennen konnte. Im Schutze der Dunkelheit schlich die Haruki nun durch die Schatten des Palasts. Er war recht gut bewacht, wie es sich für den Hauptsitz des Uchihas gehörte, doch die Haruki hatte auch noch nicht vor, die Barrieren zu überwinden. Stattdessen entschied sie sich, zunächst einmal das anshi sochi no Jutsu zu wirken, um sich ausserhalb umzusehen. Nach wenigen Fingerzeichen sammelte sich Lichtchakra in Selenas Augen, für einen Moment sah sie gar nichts, dann aber zeichneten sich vor ihr deutlich die Umrisse von Büschen, Bäumen, Mauern und Menschen ab, als das Chakra direkt ihre Sehnerven stimulierte und ihr so mehr Licht vorgaukelte, als überhaupt vohanden war. So konnte Selena zwar nicht taghell sehen, doch es reichte, um feinste Unterschiede von Licht und Schatten, von Hell und Dunkel zu erkennen. Vorsichtig bewegte sie sich durch die Gärten des Palasts, wohl darauf bedacht, hinter Hecken und Wänden zu bleiben, wenn sich ein Mensch, ganz gleich ob Zivilist oder Shinobi näherte. Wenn überhaupt, dann wäre man ohnehin nur ganz kurz in der Lage, einen Blondschopf zu erfassen, der für Sekundenbruchteile hinter einem Hindernis hervorsprang, um dann hinter dem nächsten zu verschwinden. Auf diese Weise umrundete Selena ungefähr zwei Drittel des Gebäudes, während sie sich sorgsam nach Eintrittspunkten umsah. Eine besonders markante Stelle merkte sie sich dabei, ein großes Glasfenster auf der Höhe des Erdgeschosses - nur 2 Meter über ihr. Soweit sie es sehen konnte, führte es in einen großen Bankettsaal, doch die Shoukage traute sich noch nicht, die Wand empor zu klettern. Zu groß empfand sie die Gefahr, verborgene Barrieren zu durchbrechen, wenn sie sich dem Gebäude allzusehr nähern würde. Dennoch beugte sie sich vor dem Fenster hinunter, schaufelte mit ihrer Behandschuhten Hand ein kleines Loch in den Boden, wobei sie direkt unter dem Gras blieb, um so eine kreisförmige, zusammengehörige Grassode zu etwa drei Vierteln auszuheben. Sie klappte das freigebuddelte Gras nach oben, legte ein Sprengsiegel darunter, das sie mit etwas Erde bedeckte, ehe Selena die Grassode wieder darauf plazierte. Da sie nicht alle Wurzen abgerissen hatte, würde das Gras dort nicht verfaulen und da sie die Sode als Ganzes bewegt hatte, würde man auch nicht bemerken können, dass dort jemals gebuddelt wurde. Das Kibaku Fuda würde keine große Wirkung haben, da es sich mitten im Offenen befand, doch Selena war sich sicher, dass die Druckwelle der Explosion stark genug sein würde, um das Fenster zu sprengen und mit etwas Glück aus den Splittern noch scharfkantige Geschosse zu machen. Anschließend erhob sich die Kage wieder und klopfte sich die Hände ab, um sie von Erdresten zu befreien. Sie wollte keine Spuren oder Hinweise hinterlassen und so machte Selena sich daran, den Ort des Geschehens zügig zu verlassen. Weiter ging der Weg, bis die Kage an ein Fenster geriet, aus dem verdächtig rotes Licht schien. Es war so dunkel, dass ein normaler Mensch es wohl kaum bemerkt hätte, doch dank der Restlichtverstärkung, die Selenas Jutsu bewirkt hatte, war dieses Licht für ihre phosphoreszierenden Augen deutlich erkennbar.
"Was geht dort vor sich?", fragte sie sich leise. Sie empfand es als ungewöhnlich, dass jemand ein Rotes Licht verwendete. Und so beschloss Selena, der Sache auf den Grund zu gehen. Nicht, indem sie die Fassade hinaufkletterte, sondern indem sie auf einen der Bäume sprang und durch das Fenster zu blicken versuchte. Es dauerte eine Weile, bis Selena ihr Jutsu soweit angepasst hatte, dass sie in die noch tiefere Dunkelheit im Inneren des Raumes hineinblicken konnte, doch als es ihr endlich gelungen war, glaubte sie, eine Person zu erkennen, die mit einer Rotlichttaschenlampe etwas betrachtete. Das Licht fiel ungünstig und Selena konnte die Figur nicht identifizieren, aber sie war sich sicher, dass das kein gebetener Gast war.
'Auf jeden Fall wert, untersucht zu werden...', dachte sie bei sich, während sie sich am Baum festhielt. Gelegentlich musste die Haruki ihre Augen zwar schließen, da die Benutzung ihres anshi sochi no Jutsu auf Dauer sehr anstrengend für die Augen war, ansonsten aber verharrte sie reglos im Geäst, wie eine Eule, die den fremden Menschen auf unheimliche Weise beobachtete.
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Beitrag von Kiobashi Epona Fr Nov 18, 2011 7:19 am

Es war das eine, dem Feind ein paar Kunden madig zu machen. Doch es war etwas völlig anderes, die mächtigste Geheimwaffe eines Shinobidorfes in Erfahrung zu bringen. Für diese Information würde Kaito ihr unter Garantie die Füße küssen!
Epona verwahrte, was sie sich bis jetzt gesichert hatte, sicher an einem der wenigen Plätze, die ihr im Augenblick zum Verwahren von Informationen zur Verfügung standen, und ging mit erhöhtem Eifer zum Regal zurück. Ordnung kümmerte sie plötzlich nicht mehr; die Kiri-Nin durchsuchte die Schriftrollen, die Taschenlampe mit den Zähnen festhaltend, und konzentrierte sich beim Überfliegen der Zeilen auf Hinweise, die sie zu den Bijuu führen konnten.
Der Kyuubi dachte sie, ist, wie man hört, nicht mehr in Konoha. Doch diese Information wurde von manchen paranoiden Nachrichtendienstlern für eine Finte gehalten. Vielleicht hatte Epona die Chance, hier und jetzt eine Antwort darauf zu finden. Schriftrollen, die auf den ersten und zweiten Blick keine Antwort preis gaben, ließ sie unordentlich auf den Boden fallen.
Sie bemerkte nicht, dass sie bereits jemandem aufgefallen war.
Endlich. Endlich! Ein Dienst der B-Stufe, der mit der Anmerkug versehen war, dass tunlichst ein versierter Fuuin-Nutzer zur Begleitung einzuholen war. Es waren fünf Namen - drei Ge-Nin, sicherlich, ein Jo-Nin und der Siegelmeister.
Ein Bijuu in einem Erwachsenen zu versiegeln, galt allgemein als Fauxpas. Kinder waren sehr viel leichter beeinflussbar. Epona wußte darum - immerhin hatte ihre eigene Schwester selbst ein solches Monster in sich. Allerdings hatte man damals wohl nicht von der älteren Schwester auf die Gehorsamkeit und Lenkbarkeit der Jüngeren geschlossen, sonst wäre ihr ein solches Schicksal erspart geblieben. Epona empfand Verachtung für jene, die ein Kind zum Jinchuuriki machten. Eine menschliche Bombe erschufen sie, nichts weiter. Manch einer redete davon, dass die Verwahrung des Monsters besser sei, als es frei umher streifen zu lassen. Mochte sein. Und dennoch.
Eponas Laune sank während dieser Gedanken, und sie nahm die Taschenlampe aus dem Mund, betrachtete die fünf Namen auf dem Pergament und zerbrach sich den Kopf: Wer dieser fünf war der Jinchuuriki? Dabei trat sie, ins Grübeln über Bijuu und Jinchuuriki im Allgemeinen geraten, ans Fenster. Für jemanden mit Nachtsicht wäre sie nunsicher zu erkennen.


Zuletzt von Kiobashi Epona am Mo Nov 21, 2011 12:49 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Haruki Selena So Nov 20, 2011 10:20 pm

(out: Sorry, wenig bis keine Zeit momentan X.X)

Selena hing nachwievor am Baum und betrachtete das Innere des Palasts. Anscheinend durchsuchte die Person, wer auch immer es war, einige Dokumente und ging dabei nicht zimperlich vor.
'Subtil ist etwas anderes...', dachte sie bei sich, als sie beobachtete, wie Schriftrollen zu Boden vielen und Schubladen und Regale geschwind durchsucht wurden. Diese Person war entweder höchst unprofessionell, oder in Eile, doch was es war, würde Selena wohl nicht herausfinden. Dann, nach einer Weile, hielt der Mensch im Inneren Inne und trat ans Fenster. Da endlich erkannte Selena, mit wem sie es zu tun hatte: Das Messerwerfende Fräulein von vorher. Nun war es wahrhaftig nicht schwer, eins und eins zusammenzuzählen. Da sie nicht für Selena arbeitete, musste sie für Kirigakure arbeiten. Und hatte Selena die Frau nicht erst kürzlich mit einem Kirinin gesehen, der sich als alter Mann ausgegeben hatte? Also war die Frau entweder angeheuert worden, oder aber selbst eine Kirinin. Das war interessant zu wissen, wenn man bedachte, dass Selena die Frau vorhin noch selbst für ihre Zwecke anheuern wollte. Vielleicht würde sie es später trotzdem versuchen - und sei es auch nur, um mehr über die Dame oder die Aktivitäten Kirigakures in diesem Dorf herauszufinden. Noch hoffte Selena aber, dass sie sich nicht zu erkennen geben musste. Sie hockte immer noch im Baum, würde aber das Rotlicht auf sie fallen, würde auch die Frau sie höchstwarscheinlich entdecken können. Andererseits war eine Bewegung jetzt zu riskant, denn die Silhouette des Baums zeichnete sich deutlich gegen den Himmel ab - ein Herabklettern würde mehr Äste in Bewegung setzen, als gut für ihre Tarnung wäre. Und so konnte Selena wenig mehr tun als Ausharren, bis Epona sich entweder abwandte, oder sie eventuell entdecken würde.
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Beitrag von Kiobashi Epona Mo Nov 21, 2011 2:52 am

Epona leuchtete nicht besonders groß mit dem Rotlicht herum, sondern wandte sich vom Fenster ab, ohne die Beobachterin zu bemerken. Auch weterhin tat sie nichts besonders Interessantes. Den Part des Aktiven in der Beziehung zwischen stillem Beobachter und raumdurchwühlendem Beobachtetem mussten wohl die vertrauten Geister spielen.

Patt und Patterchen erlebten nämlich ihren ganz eigenen Albtraum: Die beiden Hermeline, aus dem Imperator-Büro vertrieben, gerieten so ganz allmählich in Panik und kamen sich auch ganz allgemein wie in einer einzigen, großen Vogel-Voiliere vor: Irgendjemand hatte seine höchst tierfreundliche Ader ausgelassen und wirklich jedes Fenster mit Vogel-Aufklebern versehen, um selbige vor dem Kopf-trifft-Glas-Tod zu bewahren. Auf der kompletten, mit Mondlicht beschienenen Häuserseite bedeutete dies: Raubvogelschatten auf dem Boden!
Patt und Patterchen huschten entsprechend hektisch durch die Lüftungsschächte, zwanghaft von unstillbarer Neugier und instinktiver Furcht hin und her gerissen, und sahen sich gezwungen, ihr "Jutsu der flinken Füßchen" einzusetzen, was so ähnlich war wie Shunshin no jutsu und dafür sorgte, dass sie mehr oder minder ständig gegen die Ecken der Schächte prallten. Seltsamerweise verletzten sie sich dabei nicht im Geringsten, selbst wenn der Schacht ganz erheblich ausgebeult wurde.
Im Gebäudekomplex umherstreifende Wachen vermuteten ganz richtig, dass es sich wohl um Ungeziefer handeln musste.
Patt schoss schließlich den Vogel ab und feuerte sich selbst durch einen Gang, der schnurrstracks nach draußen führte.
Wie es sich gehörte, feuerte Patterchen sogleich hinterher, erst nach locker drei Metern freiem Fall feststellend, dass ihre Füßchen den Boden nicht mehr berührten, weil kein Boden mehr vorhanden war, und hektisches Zappeln mit Selbigen auch keinen Sinn mehr machte.
Der Zufall ganz allein ließ die Hermeline in demselben Baum landen, in dem auch Selena hockte. Sogar auf demselben Ast.

Im Büro hörte Epona von dem leisen Wummern im Lüftungsschacht, zog daraus ihre Rückschlüsse und beschwor das Netbook herbei, um nachzusehen, was die Hermeline trieben.

Kameramann Patt stellte in genau diesem Moment auf Selena scharf.

Im übertragenen Sinne sahen sich Selena und Epona in die Augen. Oh war ein Kommentar, der so ziemlich alles zusammenfasste, was der Kiri-Nin in diesem Moment durch den Kopf wanderte.

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Beitrag von Haruki Selena Di Nov 22, 2011 11:50 pm

Selena beobachtete die Frau noch immer und fragte sich dabei, was sie wohl vorhaben könnte. Wonach sie suchte. Offensichtlich war diese "Akane", wenn das denn ihr richtiger Name war, nachdem schon ihre Identität höchstwahrscheinlich eine falsche war, weiter gekommen, als Selena bisher. Das war nicht notwendigerweise verkehrt, denn so war die Gefahr einer Entdeckung Akanes weitaus größer als jene Selenas. Wenn es ihr nützlich erschien, könnte Selena mitunter auch dafür Sorgen, dass manch einer sich auf Akane konzentrierte, wenn sie selbst irgendwo hingelangen musste - die Grundlage für ein wenig Action hatte sie ja buchstäblich bereits gelegt. Doch fürs Erste hatte Selena keinen Grund dazu, getreu nach dem Motto "Der Feind meines Feindes...". Ihr Gedankengang wurde jedoch harsch unterbrochen, als ihr plötzlich ein Tier entgegen flog. Und ein zweites noch gleich dazu! Selena erschrak zwar nicht, nur weil sie ein paar Tiere anfielen, dann aber bemerkte sie die Kamera, die an die Hermeline geschnallt war.
'Was zur...!?', dachte sie bei sich und dann zeichnete sich durchaus ein Bild der Überraschung auf ihrem Gesicht ab.
"Oh...", gab auch Selena von sich, als sie feststellte, dass der Schaden bereits angerichtet war, die Kamera war auf sie gerichtet. Dem Vorbau nach zu urteilen war dies keine gewöhnliche Kamera, wahrscheinlich ermöglichte sie das Sehen im Dunkel, doch genau genommen hatte Selena diese Technik noch nie gesehen. Wem gehörte diese Kamera? Und zu wem? Konoha? Oder Kirigakure? Sollte sie sich besser verdrücken, solange sie konnte? Oder war der Schaden bereits angerichtet? Eine solche Technologie hatte sie bisher nicht in Konohagakure vermutet, was ein Hinweis darauf war, dass es sich höchstwarscheinlich um Technik der Samurai handeln konnte. Was darauf schließen ließ, dass Selenas Vermutung, dass Akane nicht nur für , sondern in Kirigakure arbeitete, bestärken konnte. Selena beschloss daraufhin, keine voreiligen Reaktionen zuzulassen und hemmte sich dagegen, die Tiere sofort zu attackieren. Solange sie keine Jutsu nutzte, konnte niemand sicher sein, dass sie wirklich eine Shinobi war. Und wenn diese Tiere als Scouts unterwegs waren, waren sie sicherlich ohnehin schnell genug, dass Selena sie nicht ohne großes Aufsehen erwischen könnte. Die Gefahr, direkt entdeckt zu werden, war also niedriger, wenn sie die Tiere vorerst in Ruhe ließ. Ein kleines Grußzeichen in die Kamera dürfte der Person am anderen Ende aber durchaus signalisieren, dass Selena um die Existenz der Kamera wusste. Sie pokerte, spielte die Ruhige, als wäre weiterhin alles unter Kontrolle. Doch zugleich erhöhte sie innerlich ihre Vorsicht und spitzte die Ohren. Eventuell war es besser, zumindest die Position zu wechseln. Hier hatte sie alles gefunden, was sie in Erfahrung bringen konnte, ohne sich aus ihrem Versteck zu wagen. Was sollte sie nur tun? Eins stand fest, solange die Hermeline an ihr dran wären, würde Selena nirgendwo unerkannt hingelangen. Das heißt, früher oder später würde sie die Viecher loswerden müssen. Doch wie stellte sie das am besten ohne das Wirken von Jutsu an, die sie verraten konnten?
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Beitrag von Kiobashi Epona Mi Nov 23, 2011 1:57 am

Da die Hermeline auf ihrer Flucht nicht ganz geräuschlos gewesen waren, konnte Epona ungefähr ermitteln, wo sich Patt und Patterchen aufhielten. Wandte sich vom Netbook ab und erneut dem Fenster zu.

Patt und Patterchen waren von ihrem neuesten Objekt indes zwiespältig begeistert. Patterchen erfreute sich zwar daran, das "Oh" der Frau auf dem Diktiergerät festhalten zu dürfen, doch da für sie kein großer Unterschied zwischen menschlichen Lauten und der Toilettenspülung von vorhin bestand, erreichte ihre Begeisterung nicht gerade einen neuen Zenit.
Patt fand es auf dem Baum und der Frau gegenüber auch nicht besonders klasse, da sich Selena kaum bewegte. Die hübschen Fließen in der Herrentoilette hatten da wenigstens eine künstlerische Herausforderung dargestellt.
Stillleben unterforderten sein Genie als Kameramann, und mit einem leisen Quietschen ließ er sich vom Ast fallen, landete im Gras und beschloss, das Außengelände zu erkunden. Patterchen quietschte ebenfalls und folgte ihrem Bruder.

Mit einem kaum hörbaren Zischen öffnete sich das Fenster dem Baum gegenüber.
Epona verfolgte einen ganz ähnlichen Gedankengang, wie es die andere Frau tat: Der Feind meines Feindes muss mein Freund sein. Und sie war zu dem Schluss gekommen, dass jemand, der spionierend in einem Baum hockte, definitiv kein Feind war - zumindest kein Konoha-Nin. Und als sie der menschlichen Frucht in ihrer arglosen Dreistigkeit auch noch mit dem Rotlicht ins Gesicht leuchtete, erschien ein breites Lächeln auf ihren feinen Gesichtszügen.
Es ist wesentlich gemütlicher sprach sie, [color=green][hier drin. Hm?/color] Die Kiri-Nin flüsterte nicht, sondern sprach zwar leiser, jedoch möglichst normal - paradoxerweise hallte ein Flüstern in den stillen Nächten sehr viel weiter, als man denken mochte, doch der normale Tonfall tat dies nicht.
Epona winkte spielerisch mit der Schriftrolle, die sie gerade studiert hatte, und trat vom Fenster zurück, darauf wartend, dass die andere zu ihr kam.
Die andere, in der sie Ayame aus dem Nin-Neko-Restaurant erkannte. Ayame, die offenbar interessante Wege ging, wenn es um Handel ging.
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Beitrag von Haruki Selena Sa Nov 26, 2011 1:03 pm

Selena behielt die beiden scoutenden Tiere in ihrem periphären Sehfeld, während sie ihre Beobachtungen auf das Innere des Palastes konzentrierte. Anscheinend sorgte ihre Passivität dafür, dass die Tiere schließlich von Selena abließen, vielleicht aber würden sie sie auch nur aus dem Versteck weiter beobachten. Selena wusste es nicht und war nicht gewillt, irgendein Risiko einzugehen. Insgesamt aber beschloss sie, noch vorsichtiger zu werden. Zumindest eine Sache klärte sich, denn kurz nachdem sich die kleinen Tiere verzogen hatten, wandte Akane, oder die Frau, die sich als Akane ausgab, sich dem Fenster zu und öffnete es. Ungeniert richtete sie ihre Stimme an Selena, die nun doch verdutzt war. Vorsicht war ganz offensichtlich nicht die Stärke dieser Kirinin, vorausgesetzt, sie war eine, denn das stand ja immer noch nicht eindeutig fest. Ebenso fest stand auch nicht, wie die Shoukage jetzt reagieren sollte. Wenn sie nicht aufpasste, konnte sie schneller in Sachen hineingezogen werden, als ihr lieb war, doch wenn alles glatt lief, würde sie eventuell viel gewinnen können. Auf jeden Fall würde es wenig bringen, hier zu verweilen. Sie beschloss, es zu riskieren. Wenn es hart auf hart kam, würde sie sich schon rausboxen können. Und der Verdacht würde auf Kirigakure fallen. Und wenn nichts passierte, würde Selena mit mehr nach Hause kommen als ein paar Handelsverträgen und Informationen.
"Mhm.", gab Selena nur zurück, dann brachte sie sich in eine Absprungposition und setzte über zum Fenster, wobei sie darauf verzichtete, irgendwie Chakra einzusetzen. Und so war es eine alles andere als elegante Bewegung, wie sie fast gegen den Fenstersims knallte und sich daran festhielt, um sich dann hoch und durchs Fenster zu hieven. Drinnen angelangt klopfte sie sich den Staub ab, blieb Akane gegenüber aber misstrauisch. Selena ging ein großes Risiko ein, immerhin könnte auch die Frau ihr gegenüber eine Falle gestellt haben - auch wenn Selena hierfür keinen triftigen Grund vermutete.
"Interessante Nebenbeschäftigung hast du hier...", kommentierte sie das Geschehen, als sich das ganze Ausmaß von Eponas Verwüstung offenbahrte. "Was machst du eigentlich?" Die Frage war relativ rhetorisch, immerhin konnte sie sich mit ihrem attraktiven Hintern denken, was Epona gesucht hatte. Sie wusste nur nich nicht, was genau und für wen genau sie arbeitete. Doch wie sollte sie das am Besten herausbekommen?
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Beitrag von Kiobashi Epona Mo Nov 28, 2011 4:25 am

Eponas erster Impuls war, Ayame ein wenig anzuhelfen, als sich die Geschäftsfrau am Fensterbrett abmühte, doch sie ließ es bleiben. Berührungen konnten heutzutage ja schnell missverstanden werden - auch wenn Ayames Fensterei ganz und gar nicht auf einen Shinobi schließen ließ, wollte Epona es doch nicht komplett ausklammern. Immerhin hatte sie sich auf einem Baum aufgehalten. Wozu, wenn nicht, um auch ein wenig Spionage zu betreiben?
Daher hielt sich die Sord-Nin vornehm zurück, als es Ayame ins Büro hinein schaffte.
Die Frau schien es zu verdrießen, dass eine gewisse Unordnung im Raum herrschte. Zugegeben, Professionalität sah anders aus. Doch Epona war ein praktisch denkendes Mädchen, und gedenk der Tatsache, dass bereits Blut an ihren Klingen klebte, machte es für sie keinen Sinn mehr, zeitaufwendig und penibel Ordnung zu halten. Das Kind war in den Brunnen gefallen.
Was ich mache? echote Epona äußerst gut gelaunt und verschränkte in unschuldiger Geste die Hände hinter dem Rücken. Oh, nur dieses und jenes. Ich suche mir eine spannende Bettlektüre. Ein ernster Zug trat auf ihr Gesicht. Abgesehen davon habe ich mir erlaubt, einen Eingriff in die Belegschaftsliste der Sicherheitsvorkehrungen vorzunehmen. Die blonde Kunoichi nickte in Richtung der erstochenen Wächterin, deren lebloser Körper neben der Tür lag. Unabsichtlich fügte sie rasch noch an, Aber was solls, nicht? Unbekümmert nahm sie eine der Schriftrollen vom Schreibtisch. Es war jene, die das Team eines Jinchuuriki auflistete. Mit übertrieben hoher Stimme sprach sie: Wo gehobelt wird, fallen Späne...
Sie tat gelassen und unaufmerksam. Das Gegenteil war der Fall. In Wirklichkeit lauerte sie auf Ayames Reaktion hinsichtlich der Toten. Vielleicht würde sich nun zeigen, auf wessen Seite sie stand: Für Konoha, oder dagegen. Und mehr interessierte Epona nicht. Es scherte sie einen feuchten Kehricht, ob Ayame Shinobi war oder nur Privatdetektivin oder sonstwas. War sie gegen Konoha, war doch gegen einen kurzzeitigen Schulterschluss nichts einzuwenden? Partner waren immer nützlich. Insbesondere solche, für die man keine Verantwortung übernahm und die man folgerichtig als Köder benutzen durfte, wenn es denn wirklich eng werden sollte. Ayame war ihr jedenfalls lieber als Kaito-chan! Wo der wohl steckte? Betätigte er sich gerade genauso effektiv wie sie? Oder hockte der in einer Spielhalle und zockte?
Was solls.
Ja, Epona Kiobashi war von der ganz sorglosen Sorte.
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Beitrag von Haruki Selena Fr Dez 02, 2011 3:32 am

Selena hatte keine richtig aussagekräftige Antwort erwartet, welcher Shinobi oder Söldner würde auch einfach so all seine Ziele hinausposaunen? Trotzdem empfand sie es als zynisch, wenn nicht gar geschmacklos, wie die andere Frau die letzten Geschehnisse wiedergab. Die Leiche, die Selena erst jetzt bemerkte, ließ sie zwar unberührt, immerhin handelte es sich um einen feindlichen Shinobi und zum anderen hatte Selena selbst genug Tod und Verderben gesehen, um sich nicht mehr von derlei Dingen berühren zu lassen. Vermutlich hatte Selena mehr Blut an den Händen als jeder andere Shinobi ihres Dorfes, doch anders als diese Frau vor ihr prahlte Selena nicht damit und machte sicherlich keine Witze darüber. Sie respektierte ihre Feinde genauso wie ihre Verbündeten. Das war freilich nicht immer so gewesen, doch in den zahllosen Verhören anderer Shinobi, die sie beaufsichtigt hatte, war ihr klar geworden, dass der einfache Shinobi ebenso ehrenhaft war, wie jeder ihrer eigenen. Sie handelten aus Überzeugung, mit edlen Motiven - es war die Ungunst des Schiksals, die sie auf die falsche Seite dieses Konfliktes gesetzt hatte. Die einzigen, die Selena tot sehen wollte, waren die Köpfe über dem Ganzen. Madara und seine loyalsten Verbündeten, die fünf Kage.
Doch Selena erkannte durchaus auch, dass Akane wohl keine andere wahl geblieben war. Das eigene Überleben und die eigene Sicherheit standen nacvhwievor an erster Stelle und so war der Tod dieser Person wohl unausweichlich gewesen. Einzig Akanes Reaktion störte die Haruki, auch wenn sie es sich nicht anmerken lassen wollte.
"Hm. Du hast Nerven, das muss man dir lassen.", kommentierte sie es nur, halb argwönisch, halb ungehalten, aber auch ein wenig anerkennend, dass sie Selena im Grunde den Weg bereitet hatte. Dann fiel Selena etwas auf und sie sprach wieder in sachlichem Geschäftston:
"Angesichts der Tatsache, dass du mich hereingebeten hast, gehe ich davon aus, dass du mit mir zusammenarbeiten willst. Was genau schwebt dir vor?"
Selena wägte innerlich ab und wartete auf Akanes Reaktion. Sollte das ganze zu gefährlich oder abgedreht klingen, würde sie einfach wieder aus dem Fenster springen und verschwinden. Doch sollte sich eine Chance ergeben, konnte Selena es kaum erwarten, tiefer hinter die Kulissen zu blicken...
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Beitrag von Kiobashi Epona Sa Dez 03, 2011 6:02 am

Dem Tonfall der anderen Frau entnahm Epona eine gewisse Gereiztheit. Ayame klang ungehalten, doch die Kiri-Nin hatte eher das Gefühl, als verübele sie es ihr, überhaupt Blut vergossen zu haben. Jedenfalls reagierte sie nicht wie eine Kameradin der Toten.
"Angesichts der Tatsache, dass du mich hereingebeten hast, gehe ich davon aus, dass du mit mir zusammenarbeiten willst. Was genau schwebt dir vor?"
Was mir vorschwebt? wiederholte Epona daher mit sehr viel weniger Anspannung. Sie zeigte auf die Regale und die in Unordnung gebrachten Schriftrollen. Mir schwebt vor, die Gelegenheit heute Nacht noch etwas besser zu nutzen. Weil... was haben wir denn hier schon? Epona vollführte eine verächtliche Handbewegung. Du kannst dir das Lesen sparen. Ein paar Namen von Auftraggebern, ein paar Teamaufstellungen. Das gibt doch nicht viel her, oder? Ein feines Grinsen schlich sich auf ihre von roten Ornamenten verzierten Gesichtszüge. Du und ich, wir sind zwar keine Freunde, doch wir sind beide Feinde Konohas, nicht? Du wärst nicht hier, wenn es nicht so wäre. In ihrer Stimme klang ein gewisser Übermut durch. Genügt dies nicht für eine kleine Partnerschaft? Nur für diese Nacht? Ohne Namen zu nennen, ohne zu persönlich zu werden... doch dafür wenigstens mit echten Informationen über ein paar Elite-Shinobi im Gepäck. Sie streckte enthusiastisch die Hand vor. Brüderlich geteilt, schwesterlich gegessen! Traust du dir zu, ins Allerheiligste vorzudringen?
Und mit dem Allerheiligsten konnte natürlich nur das Büro des Imperators gemeint sein.
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Beitrag von Haruki Selena Fr Dez 09, 2011 10:31 am

Selena hörte sich an, was Akane zu sagen hatte. Oder die Frau, die sich bisher Akane nannte. Das waren genug Informationen, um Selena zu sagen, dass sie im Grunde alles über den Haufen werfen konnte, was sie bisher über die Frau vor ihr erfahren hatte. Abgesehen von der Verbindung nach Kirigakure. Wenn sie sich richtig schlau angestellt hatte, waren selbst ihre berüchtigten Messerfertigkeiten EIGENTLICH nur eine kleine Nebentätigkeit. Demnach konnte sie zwischen Jounin und Kage alles sein, vielleicht gar ein Oinin. Zumindest hatte sie es nicht auf Selena abgesehen. Oder sie nicht erkannt. Selena wusste selbst nicht genau, wie viel die Aussenwelt über Suishogakure wusste, selbst in dem von ihr kontrollierten Territorium war die Existenz ihres Dorfes stellenweise nur ein Gerücht, Selena selbst eine der Geschichten, die man sich vielleicht mal am Lagerfeuer erzählte. Insofern war ihr natürlich völlig schleierhaft, wie viele Gerüchte es etwa bis nach Kirigakure schafften - und wie viele von ihnen überhaupt ernst genommen wurden.
Insofern hatte Selena wenig Bedenken, dass sie von Akane, sie beschloss, die Frau bis auf Weiteres so zu nennen, auch wenn sie wusste, dass es nicht ihr wahrer war, hintergangen werden würde, solange es keinen sichtbaren Grund dafür gäbe. Vielmehr machte ihr das mehr als unvorsichtige Vorgehen der Kirinin, Selena war sich mittlerweile zu 99% sicher, dass sie eine solche war, oder zumindest im Auftrag Kiris arbeitete, Sorgen. Andererseits bot sich diese Chance nie wieder. Selena zögerte merklich und wägte ab. Sollte sie, oder sollte sie nicht? Es gab vieles zu gewinnen, doch auch alles zu verlieren. Was, wenn sie scheiterte? Nein, solche Gedanken waren hier fehl am Platze. Anführer neigten dazu, sich zu viele Gedanken zu machen und am Ende vor jeder Entscheidung Angst zu bekommen, sie könnte am Ende doch zu ihrem Nachteil sein. Also... würde sie den Schritt wagen.
"Gut. Ich begleite dich. Vorausgesetzt, du hast einen Plan.", antwortete Selena und gab höflichkeitshalber die Hand, achtete jedoch darauf, ob die Kirinin irgendeine böse Überraschung im Schilde führte. Eine falsche Bewegung und die Frau hätte schneller ein paar Lichtschwerter in ihrem Torso, als sie gucken konnte. Es war nicht unbedingt ein brüchiges Bündnis, das die beiden hier geschlossen hatten, doch das Misstrauen war Selena vermutlich deutlich anzusehen - sie machte nicht einmal den Versuch, es zu verbergen, sollte es doch zugleich signalisieren "Ich passe auf, also mach keine Dummheiten!".

"Also... hast du irgendwelche Pläne? Oder ists eine Fahrt ins Blaue? Ich würde ungern ziellos durch das Gemäuer laufen, nur um festzustellen, dass wir im Speisesaal der Palastwache gelandet sind - pünktlich zum Abendessen, wohlgemerkt."
Selena würde sich anhören, was Akane geplant hatte. War es ihr zu riskant oder zu undurchdacht konnte sie immer noch aussteigen. Klang der Plan gut genug, wäre sie der vermeintlichen Kirinin zumindest fürs Erste eine hervorragende Rückendeckung.
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Beitrag von Kiobashi Epona Fr Dez 09, 2011 10:56 pm

Misstrauen allein schon gegen den Handschlag dampfte Ayame förmlich aus allen Poren. Epona begegnete dieser Aura natürlich mit einem Sonnenscheinchen-Frühlingswind der kirschblütenrosaroten Freundlichkeit. Ne ganz Süße bist du, ich merks schon kommentierte sie Ayames unausgesprochene Warnung. Der Handschlag fiel entsprechend kühl aus, und Epona hielt es für besser, nicht weiter vorzupreschen. Sogar bei einem verdächtigen Berühren der Handfläche mochte ihr Gegenüber irgendeinen Trick vermuten und ihr Gehirn mit Augenlaserstrahlen zu kochen versuchen.
Man wußte ja nie!
Ich habe einen Plan, sei unbesorgt versprach sie, auch wenn dieser vollmundigen Erklärung ein Plan der "Trick-siebzehn"-Kiste folgen würde. Die Kiri-Nin angelte das Netbook herbei, auf dem nach wie vor zu sehen war, wie Patt das Treiben innerhalb des Palastkomplexes auf Film bannte. Gerade beobachtete er zwei Personen beim... Baden.
Epona klickte weg, was an der Grenze zum Pornografischen lag, und rief stattdessen eine Art "Karte" auf, welche die Bewegungen der Hermeline aufzeichnete - in Form von Strichen. Dadurch ließ sich eine Blaupause des Gebäudes ermitteln. Lückenhaft, doch egal.
Praktischerweise wurde, sobald man über die Striche fuhr, sofort auch ein Bild angezeigt, das geschossen wurde, als Patt an genau dieser Stelle war, ermittelt aus Zeit und Wendungen der Hermeline.
Epona fuhrwerkte ein wenig herum - ohne dabei Ayame eine gewisse Aufmerksamkeit zu versagen - und fand schließlich ein Foto, das in einem Büro mit einem riesigen Gemälde gemacht worden war: Das Gemälde zeigte einen Kerl mit Maske und Mantel mit roten Wölkchen, neben dem Kopf eines riesenhaften Tieres, das man wohl als Zehnschwanz identifizieren konnte.
Ob sie lächelten, konnte sich natürlich nicht ermitteln lassen.
Dies hier interessiert mich, siehst du? Epona Kiobashi zeigte ihrer "Verbündeten" das Foto, ehe sie weiterscrollte. Und nun sehen wir, was davor liegt...
Einige Fotostrecken zurück hatte Patt offenbar kurz den Lüftungsschacht verlassen und war in den Flur vor dem Büro eingesickert - er hatte sich, Patterchen höchstwahrscheinlich im Schlepp, durch eine Ritze gezwängt, beeindruckenderweise mit Kamera, und hatte eine kurze Strecke im Winkel von Decke und Wand zurückgelegt, ehe er in den Lüftungsschacht zurückkehrte.
Diese Fotostrecke zeigte drei ANBU, welche die Tür bewachten, jeweils in Richtung neun, fünfzehn und achtzehn Uhr.
Hör zu. Ich habe zwei Wachen ausgeschaltet erklärte Epona eifrig, eine davon liegt dort. Wir verwenden Henge no jutsu, kommen damit bis zum Büro und liefern dann eine Ablenkung. Besser gesagt, ich mache das. Ich kämpfe, und du kannst ungestört hinein schlüpfen und stöbern. Sie schloss Fingerzeichen, betont langsam, sodass Ayame erkennen konnte, dass es sich lediglich um Kuchiyose handelte, und beschwor die beiden Hermeline ins Büro. Rasch fing sie Patt ein und hielt ihn Ayame hin. Hier, du nimmst den hier und fotografierst für mich, dann habe ich auch was davon, selbst wen ich nicht zum Stöbern komme.
Patt zappelte leicht, wobei er eine ganz großartige Fotostrecke von Ayames Profil anlegte. Patterchen sauste derweil Eponas Beine und Körper hinauf, um auf den Arm zu kommen, der ihren Bruder hielt, da sie ja schließlich darauf trainiert war, ihm überallhin nachzulaufen.
Du wirst vermutlich beide mitnehmen müssen bemerkte Epona trocken.
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Beitrag von Haruki Selena So Dez 11, 2011 4:08 am

Akanes Plan klang nicht allzu schlecht. Selena wusste nicht ganz, wieso die Frau so scharf auf das Bild war - vermutlich hatte sie nicht vor, es als Sammlerstück im Handel zu verscherbeln. Und sie bezweifelte auch, dass Akane einen Safe hinter dem Bild meinte, immerhin wäre das der Gipfel der Klisheehaftigkeit.
"Was ist an dem Bild so besonders?", frage Selena unverblümt, aber doch einen Hauch neugierig. War es überhaupt das Bild selbst, oder redete Akane davon, was darauf zu sehen war? Madara und der Yuubi selbst? Wenn ja, dann hatte sie sich aber arg hohe Ziele gesteckt. Nicht einmal Selena war so leichtsinnig, den großen Feind höchstselbst persönlich in einem 1 gegen 1 Kampf herauszufordern. Dann reichte Akane Selena eines der Tierchen, das sie vorhin schon einmal gesehen hatte. Selena sollte also für Akane mitspionieren. Nagut, das war zu erwarten gewesen. Diese unkonventionelle Art der Spionage empfand sie aber als seltsam. Wie sollte sie mit zwei quirligen Hermelinen unter dem Arm überhaupt getarnt vorgehen? Ganz zu Schweigen von der Möglichkeit, dass die Viecher abhauten oder sie verrieten, wenn es am ungünstigsten war. So lehnte Selena das Angebot Akane zögerlich ab.
"Ich bin mir nicht sicher, dass es eine gute idee ist, die beiden mitzunehmen. Vielmehr erscheint es mir sinnvoller, wenn du mir einfach die Kamera auf seinem Rücken gibst, damit ich selbst aufnehmen kann. Ich will nicht riskieren, dass die beiden mich irgendwie in Gefahr bringen. Und sie sehen nicht so aus, als hätten sie sonderlich viel Disziplin.", kommentierte Selena, während sie das Verhalten der anhänglichen Tierchen begutachtete.
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Beitrag von Kiobashi Epona So Dez 11, 2011 7:39 am

Hm? Oh, nein, nicht das Bild selbst entgegnete Epona, als Ayame auf das Gemälde zu sprechen kam und fragte, was daran zu besonders sei. Ich meine das Büro an sich, natürlich. Aber wenn du drin sein solltest, dann guck doch auch dahinter nach. Sehr ernst fügte sie hinzu: Vielleicht ist was Interessantes dahinter. So etwas wie ein Safe, hm? Ich meine, das ist so offensichtlich, dass es so hirnrissig ist, dass es schon wieder genial ist, nicht?
Epona Kiobashi sagte dies so ernst, wie man nunmal ernst sein konnte, während ein Hermelin in der Hand herumzappelte und ein Zweites den Drehwurm bekam, weil es im Leerlauf um ihren Unterarm rotierte.
Ayame bekundete ihre Bereitschaft, mitzumachen, allerdings wollte sie Patt und Patterchen nicht mitnehmen, sondern allein die Kamera.
Oh machte Epona überrascht, Du willst sie nicht haben? Na gut. Sie löste den Gurt, der die Kamera an Patts Rücken band. Während dieses Tuns bekundete sie ihre Verwunderung. Das ist das erste Mal, dass sie jemand nicht haben will. Sie sind doch so süß?
Die Tierchen verschwanden in einer Rauchwolke, ebenso das Netbook. Nur die Kamera blieb und wurde Ayame überreicht.
Hier. Dann los. Verlieren wir keine Zeit. Epona schloss die Fingerzeichen. Henge no jutsu. Sie verwendete die Gestalt des jungen Mannes, dem sie vor dem ersten Büro die Rippen gebrochen hatte. Also, wie gehabt. Ich lenke die Wachen ab, während du Informationen einholst, ja? Halte dich nicht mit was Halbgarem auf; such Stammakten mit Lebenslauf und Fähigkeiten-Überblick und so weiter.
Damit öffnete sie die Tür, spähte hinaus und schlüpfte in den halbdunklen Flur, wo sie auf Selena wartete.
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Beitrag von Haruki Selena Di Dez 13, 2011 10:45 pm

Akane wusste, was sie wollte und machte Selena ziemlich klar, wonach diese zu suchen hatte. Kein Problem für sie - die Daten klangen ganz danach, als wären sie auch für die Haruki und ganz Suishogakure interessant. Nachdem sie die Kamera entgegen genommen hatte, nickte sie und sah zu, wie Akane sich verwandelte. Sie war immerhin schlau genug gewesen, sich nicht in die Person zu verwandeln, die hier am Boden lag, sodass Selena diesen Job übernehmen konnte. Es gefiel ihr irgendwo nicht, in eine fremde Haut zu schlüpfen, konnte sie sich doch schlecht verstellen - und umso schlechter, wenn sie nicht wusste, wie die Person überhaupt drauf gewesen war. Daher würde sie einfach schweigen müssen. Die Kamera hingegen ließ sie in einer der Taschen verschwinden, sie würde sie rausholen, wenn sie sicher im Büro angekommen war. Ja, Selena war ehrenvoll genug, sich auch an ihren Teil der Abmachung zu halten, solange Akane nur den ihren tat. Und Ehre trieb sie nicht allein dazu an, Akane zu helfen. Sollte diese rausbekommen, dass Selena sie verarschte, konnte es ganz schnell ganz böse für die Shoukage werden, weshalb für sie auch aus rein logischer Sicht betrachtet ein Verrat nicht in Frage kam. Zugleich hatte sie durch das Fehlen der Kuchiyosetiere aber auch eine stärkere Position gegenüber Akane erlangt, denn so konnte in finaler Instanz Selena bestimmen, was Akane zu sehen bekam - und was nicht. Letzteres würde mindestens sämtliche Daten Suishogakure betreffend umfassen, sollten sich im Büro welche auffinden lassen. Sowie Hinweise auf Suishonin oder andere, für Selena spontan als topgeheim zu klassifizierende Inhalte. Insofern hatte sie gegenüber Akane also die deutlich besseren Karten. Doch was die Daten über Konoha und Kiri anging, so würde Selena zumindest im Moment alle Daten mit ihrer Kumpanin teilen. Es konnte nicht schaden, dem Feind meines Feindes zu helfen, den Feind zu besiegen, solange dieser Feindesfeind nicht so stark wird, dass er selbst zum Feind wird.
Nachdem Selena sich also getarnt hatte, trat sie an Akanes Seite.
"Irgendwelche Sachen noch, die wir besser jetzt besprechen, bevor es losgeht? Etwa... ein Alarmzeichen, falls es zu heiss wird?"
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Beitrag von Kiobashi Epona Mi Dez 14, 2011 9:32 am

Im Henge der getöteten Frau trat Ayame an Eponas Seite. Sie hakte nach, ob noch irgendwas im Vorfeld zu besprechen sei.
"Irgendwelche Sachen noch, die wir besser jetzt besprechen, bevor es losgeht? Etwa... ein Alarmzeichen, falls es zu heiss wird?"
Epona lächelte auf eine äußerst eigenwillige, dunkle Weise. Zu heiß? fragte sie und gab etwas wie ein Kichern von sich, was aufgrund männlicher Gestalt und Stimme ein wenig seltsam anmutete. Ich verspreche es dir, Süße, das wird es. Und damit wandte sie sich ab, schritt den Gang hinunter ohne ein weiteres Wort der Erklärung.
Die ein wenig ans Verräterischere grenzenden Gedankenspielchen der anderen Frau mochten zutreffen; die blonde Kiri-Nin war wahrlich blauäugig. Im Gegenzuge machte Epona sich allerdings keinerlei Gedanken darüber, ob sie betrogen werden würde. Wenn, so würde sie höchstens denken, dann wäre das eben so. Ob Ayame ihr wirklich alles mitteilte, was sie fand, oder nur kleine Bröckchen hinwarf; alles war besser als das Wenige, was sie in den Büros des Gesindes zusammenkratzen konnte.
Und ohne Ayame, da machte sich auch die überhebliche Sword-Nin keine Illusionen, würde sie überhaupt nichts bekommen.
Epona Kiobashi dachte nicht an potenzielle Vorteile oder Nachteile, die hier und jetzt noch keine waren, sondern sich vielleicht erst später dazu entwickelten. Zuviele Messer in der Luft; zuviele vage Gedankengänge. Das war nicht ihre Welt. Sie glaubte an den unmittelbaren Vorteil, an das Hier und Jetzt. Besser der Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, und dies hier und jetzt, ohne zu zögern! Ohne zu zögern, wie es ein gewisser Kage vermutlich tat! Schnelles Handeln, Überrumpeln, den zaudernden Zügen der Politiker zuvorkommen, darum ging es!
Die beiden Frauen durchwanderten in ihrer Tarnung problemlos die unteren Komplexe, gingen keine Risiken ein und wichen anderen Shinobi dezent und kategorisch aus, sobald sie sie am anderen Ende eines Flures bemerkten. Nur ein einziges Mal war unauffälliges Ausweichen nicht möglich, doch ein simples Abnicken ließ die Wache schweigend vorüber gehen.
Noch einige Biegungen, und sie würden das Büro erreichen, und vermutlich auch die davor stationierten ANBU. Ein schmaler Schimmer weißen, kalten Lichts fiel schräg über den Flur. Als Epona ihn übertrat, verhielt sie kurz im Schritt, sah nach oben. Durch ein Oberlicht fiel bleiches Mondlicht.
Der Mond war groß und rund, der Himmel sternengesprenkelt und weit. Epona Kiobashi wußte nicht, warum, doch dieser Gedanke ließ sie lächeln, und von fern, von tief unten in der Magengrube, kam das Flattern der Aufregung. Wenige Schritt noch, und es wäre aus mit bedächtigem Dahinwandeln. Sie würde ihr Leben riskieren, um einer Frau, die sie kaum eine halbe Stunde lang kannte, die Gelegenheit zu schenken, ein paar Minuten lang die Nase in staubige Akten zu werfen.
Für welchen Mist sie doch ihr Leben in den Dreck trat! Ein Blick zur Seite, durch ein Flurfenster auf Konoha hinaus, das im gleichen, eisigen Lichterglanz badete. Weit weit weg thronte die Wehrmauer, schiefergrau und riesenhaft. Wie groß mochte die Entfernung sein, selbst wenn man auf kürzestem Weg vom Palastviertel aus zur Mauer stürmte?
Egal, wie lang. In dieser Nacht würde diese Entfernung die längste Strecke ihres Lebens werden.
Vor den letzten Biegungen hielt Epona Ayame zurück. So sprach sie wieder mit dieser sonderbar gut gelaunten Tonlage. Wenn du erlaubst, werde ich nun die Ablenkung geben. Sie blickte ihrer "Kameradin" lächelnd ins Gesicht - auch wenn es das Gesicht der Frau war, die sie eben noch erdolcht hatte. Tue mir bitte den Gefallen und zeichne etwas Nettes mit der Kamera auf, ja? Und mach dir keine Gedanken um das das Ding; mein Meister wird sie irgendwann, morgen oder so vielleicht, zu sich rufen, wenn ich es nicht mehr kann. Sie lachte, leise und grimmig. Vermutlich werde ich es nicht mehr können, aber naja? So ist das Leben, nicht wahr? Ironie, beißend. Noch irgendwelche Worte an eine baldige Tote? Ich für meinen Teil kann sagen, dass du für die Zeit unserer Zusammenarbeit eine sehr angenehme Gesellschaft warst.
Epona schien ausgesprochen vergnügt, als sei ihr erst jetzt klargeworden, dass sie den Schwarzen Peter des Opfers ganz freiwillig gezogen hatte, und nahm dieses Los nun beschwingt an.
Und sie war wirklich beschwingt. Was sie tat, würde dem Dorf nützen; das war ihr klar, doch dieser Antrieb lag weit weg in ihrem Hinterkopf. Viel relevanter war:
Das Ziel. Das Ziel ist Überleben. Das Ziel ist Atmen, einfach atmen und gleich diese Mauer erreichen. Es war einfach. So einfach.
Ihr Taijutsu, die Stiche und der Federstil, sie waren wirklich ihre Federn. Heute Nacht würde sie diese ihre Flügel ausbreiten und fliegen, und sie würde das Bienenwachs aus Arroganz, Optimismus und dem festen Glauben an sich selbst in der brütenden Hitze der Gefahr dem größten Test unterziehen.
Der Sonne zu nah, und du stürzt ins Meer. Nur voraus.
Existenz auf einer Messerspitze. Tanz auf der Klinge; es war so einfach wie nichts im Leben, und nichts und niemand, so glaubte Epona, war besser auf diesen Moment vorbereitet als sie.
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Beitrag von Haruki Selena Mo Dez 19, 2011 11:00 pm

(Jaaa sorry für kurzen Post, ich poste gerade zwischen 2 Vorlesungen. aber wie du schon schriebst, lieber ein kleiner Post vor der nase als ein großer Post im Kopf)


Die beiden schlichen sich bislang unbemerkt durch den Gebäudekomplex. Teilweise ungesehen, teilweise unerkannt - und sollte doch jemand bemerkt haben, dass etwas nicht stimmte, ließ man es sich bisher nicht anmerken.
'Das ist zu leicht. Viel zu leicht.', dachte sie zu sich selbst, immerhin waren die beiden hier in der Höhle des bösartigsten und monströsesten Löwen, der jemals existiert hatte. Ein Apparat, der zehntausend oder mehr Shinobi beherbergen mochte, und doch konnten sie bislang hier herumspazieren, als handele es sich um eine ganz normale Stadt von Zivilisten. Gut, vielleicht war ihr Vorgehen so kühn, dass niemand damit rechnete und die Ressourcen anderweitig verteilt wurden. Oder Madara war in den Jahren einfach leichtsinnig und naiv geworden. Wenn Totalitäre Herrscher eine lange Zeit allein die Macht inne hatten, wurden sie normalerweise Paranoid und fürchteten Verrat und Attentate hinter jeder Ecke. Doch für Madara schien das nicht zu gelten. Er war anders - ein weiterer Hinweis auf seine Unsterblichkeit? Wer schon über 100 Jahre lebte und bis heute nicht totzukriegen war, konnte kein normales Wesen sein. Dass Madara so leichtsinnig war und so wenig Kärfte in seine eigene Sicherheit steckte, konnte nur bedeuten, dass er entweder dumm war, oder er nichts zu befürchten hatte. Selena war nicht besonders begierig darauf, sich mit eigenen augen davon zu überzeugen, was nun richtig war, noch wollte sie es nicht auf eine Konfrontation ankommen lassen.
Schließlich erreichten sie hinter einer Biegung den Korridor, der zum Büro Madaras am Ende des ganges führte. Man konnte es gar nicht verfehlen, es war das einzige, das sie bisher gesehen hatten, vor dem ganze drei ANBU standen. Sie schienen sich zu langweilen, einer lehnte gelassen an der Wand, einer schien ein Buch zu lesen, während der dritte aufmerksam um sich sah. Vermutlich hatte er Selena und Akane bereits bemerkt, aber noch keinen Verdacht geschöpft. Das würde sich vermutlich ändern, sobald sie etwas Verdächtiges unternahmen, und Akane war drauf und dran, genau das jetzt zu unternehmen.
"Riskiere nicht zu viel", entgegnete Selena gelassen. Dass Akane so von ihrem eigenen Tod sprach, empfand Selena entweder als höchst ehrenvoll, oder als schlichtweg unreif und so wusste sie nicht, wie sie genau reagieren sollte. "... du wirst deinem Meister im Leben sehr viel wertvoller sein, als im Tod. Also dann... viel Erfolg."
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Beitrag von Kiobashi Epona Do Dez 22, 2011 9:49 am

Ob höchst ehrenvoll, oder schlichtweg unreif. Wen scherte es. Epona tat, was sie nun tat, nicht um der Sicht, die andere auf sie haben würden, sondern weil sie selbst es wollte.
Auf Ayames Abschiedsworte erwiderte sie nichts, sondern lächelte nur schwach - so wie die andere nicht genau wußte, wie reagieren, wußte es die Kiri-Nin ebenso wenig. Daher war es nun an der Zeit, sich in eine Situation zu begeben... da man wußte, wie eine Reaktion auszusehen hatte.
Hinein in den Flur, hinein ins Sichtfeld. Der ANBU, der schon im Vorfeld pflichtschuldigst Wache gehalten hatte, zuckte mit keinem Muskel, während die zwei anderen ohne sichtliche Eile dieselbe Haltung einnahmen. Innerlich sammelte sich die Sword-Nin, nahm ihren Mut zusammen und fachte ihr Selbstbewusstsein noch einmal an. Ruhig und gelassen marschierte sie auf die Gruppe zu. Nabend.
Zwei ANBU nickten bloß. Der Erste dagegen, der ein stilisiertes Vogelgesicht auf der Maske trug, erwiderte mit gedämpfter Stimme:
Nabend, Ryo.
Ein kurzes Verhalten im Schritt. Der Mut sank.
Madara-sama sprach Epona tapfer und scheinbar unbekümmert weiter, trug mir auf, eine Schriftrolle von seinem Schreibtisch zu ihm zu bringen.
Natürlich entgegnete der Wortführer monoton und trat beiseite. Zugegeben, bis jetzt schien alles zu laufen, wie es sollte. Epona hatte vorausgeahnt, dass sie sich nun in den Rachen des Tigers begeben musste... und dennoch war ihr nicht wohl dabei, als sie zwischen die Konoha-Nin trat. Es lief ihr kalt den Rücken herunter. Ihre Hand glitt in die Hüfttasche, kramte darin herum und tat, als suche sie erfoglos den Generalschlüssel. Ihr Plan war, sich dumm zu stellen und vorzugeben, den Schlüssel wohl vergessen zu haben - in der Hoffnung, eine der Wachen würde ihr aushelfen.
Bis zur Frage kam sie jedoch nicht.
Ryo. Die Stimme des Vögelchens. Du hast doch mit der großen Attraktion heut abend zu tun. Nicht?
Epona hielt inne. Bitte, kein Smalltalk... ihr Masken-Bastarde seid sonst so mundtot wie nichts auf der Welt, und gerade heute...
Ja antwortete sie aufs Geratewohl, mit nur leichtem Zögern.
Größer als letztes Jahr? erkundigte sich das Vögelchen sofort. Zu schade, dass wir es von hier aus nicht sehen können...
In Eponas Kopf klickte es. Ah. Feuerwerk. Sie lächelte; teils, weil es passte, doch teils auch, weil sie Morgenluft witterte. Es wird genial, glaubt es mir. Aber warum denn nicht von einem der Fenster aus zusehen? Es wird auf jeden Fall groß genug. Sie hielt im Kramen inne und verzog das Gesicht. Oh, verdammt, ich muss den Schl-...
Ich hörte, unterbrach sie plötzlich ein anderer ANBU, dass es in diesem Jahr gar kein Feuerwerk geben soll.
Stille.
Ich weiß sagte der Erste, ruhig und gelassen.
Nicht mehr als eine Sekunde. Nicht mehr als eine Sekunde mochte vergehen, doch für Epona Kiobashi war dies die längste Sekunde in ihrem ganzen Leben. Es war die Sekunde, in der Hitze und Kälte sich in ihrem Magen zu einem bleischweren Klumpen vermengten. Es war die Sekunde, welche die Rauchkugel benötigte, zu Boden zu fallen, und als sie aufschlug, klang ihr Aufprall so laut, als wäre der Fußboden ein riesiges Trommelfell.
Die Rauchfontäne rauschte in die Höhe; Epona schoss nur einen Augenblick später daraus hervor, ließ das Henge platzen und ergriff ihre Kunai. Noch während sie den ersten Schemen schräglinks folgen sah, fielen die speiüble Eiseskälte und die ekelhafte Hitze in ihrem Magen ab. Es geht los. Es geht los!
Adrenalin in ihrem Blut, eine schimmernde Schwertklinge im Mondlicht; die Swordnin bog den Oberkörper zurück, ließ das Katana über sie hinwegrasen. Das Oberlicht geriet in ihr Blickfeld, und aus der Bewegung heraus warf sie die Kunai sauber auf das Glas.
Der zweite Hieb kam aus der Rückhand und zielte tiefer. Epona entging der Schneide um Haaresbreite, ließ eine Fingerlänge ihres Pferdeschwanzes dabei zurück und stieß sich kräftig ab. Geradewegs nach oben, geradwegs nach draußen durch fallende Glasscherben und hinein ins Mondlicht.
Für einen ganz kurzen Moment stand die Kiri-Nin in der Schwebe, auf dem Scheitelpunkt ihres Sprunges, die Dächer Konohas in kaltem Silberlicht, und das Gefühl der eigenen Unbesiegbarkeit war schlicht überwältigend!
Und dann tauchte das Vögelchen in ihrem Rücken auf.
Es war seltsam. Doch Epona hatte alle Zeit der Welt, den Kopf zu drehen und den ANBU durch die Augenschlitze hindurch anzusehen. Ihre Überraschung war echt. Hoppla. Kage buyo?
Ein heftiger Tritt; Schmerz explodierte in ihrem Rücken und schickte sie nach dem kleinen Flug himmelwärts wieder der Erde entgegen. Genauer gesagt: Einem weiteren Oberlicht entgegen! Die Kunoichi krachte sauber hindurch, um genau dort zu landen, wo es Ayame befürchtet hatte: In der Offiziersmesse, pünktlich zum Abendessen. Und weil der Zufall wahrlich vernarrt ins Klischee zu sein schien, landete sie auch in einer badewannengroßen Schüssel mit waldmeistergrünem Wackelpudding.
Von Schmerz gepeinigt und blaue Flecken befürchtend, ansonsten jedoch unverletzt, erhob sich Epona aus der Schüssel, sah erst an sich herunter und dann in die Gesichter der Tischgäste. Oh. Hoppla.
Die Tischgäste tauschten mit beachtlicher Geschwindigkeit Essbesteck gegen Schwertklingen.


OUT an die Konoha-Nin: Wer sich einmischen will, nur zu. Nun sollte für genügend Aufmerksamkeit gesorgt sein. Ich werde mein Posting nächsten Mittwoch wieder aufnehmen; Interessierte sollten also genug Zeit zum Reagieren haben.
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Beitrag von Uchiha Madara Mi Dez 28, 2011 11:52 pm

Eins war klar, er wollte nicht hier sein. In seinem Inneren schrie es immer wieder auf, den ganzen kurzen Weg zum eigentlichen Palast hin. Vermutlich würde die schöne Serenade ihn keines Blickes mehr würdigen und bedauerlicherweise kam ihm diese Wendung gerade recht. Madara wäre sicherlich angenehm irritiert gewesen mit ihr in Kontakt stehen zu müssen und den Grund nicht zu kennen. Nicht einmal diese Genugtuung hatte ihm dieser Sicherheitsfanatiker gelassen. Leider wusste Tobi auch nicht wann er wieder verschwinden würde, sein Leben wäre dann nur noch ein unscharfer Traum für den Tyrannen. Zumindest waren ihm einige Geister treu geblieben und Niemand hatte versucht ihn bisher zu stören. Es war allein seine Schuld wieder zum Monster mutieren zu müssen, welch Ironie, war es doch auch sein Wunsch gewesen dem Fest ein wenig Spaß abzuringen, ergo war alles seine freie Entscheidung geblieben.

Als er sich den Quartieren der Kage näherte viel ihm sofort ein toter ANBU ins Auge. Dabei wusste dieser vermutlich gar nichts von seinem Glück bereits tot zu sein, viele in diesem Komplex würden ihn in den nächsten Minuten oder Stunden wohl beneiden.
Da stand er nun in seinem Bademantel vor der Leiche eines Menschen. Für Tobi war allein die Tatsache, dass jenes Blut nicht an seinen Händen klebte bereits eine große Erleichterung. Andererseits hatte er die Person hinter der Maske eingestellt. Er wusste genau um wen es sich hierbei handelte und allein dieser Gedanke sorgte bereits für ein leichtes Magengrummeln. Wer war hier nur eingebrochen? Was war das Ziel, die ANBU töten? Wohl eher nicht, vermutlich war Madara das Ziel, doch wieso mussten dann noch andere Menschen sterben? Nun gut sicher war es nicht einfach direkt Madara zu töten, doch rechtfertigte dies den Tod seiner Bediensteten?
War in den Augen eines Einbrechers jeder Feind gleichsam der Hauptfeind? Egal wer dort steht, er wird umgebracht?! Nein, diese Gedanken waren doch sein Eigentum. Nur er konnte nach Lust und Laune jeden umbringen den er wollte, egal ob seinen vertrauten Diener oder einen verhassten Gegner. Wer nahm sich also das Recht heraus seine Leute zu töten?

Tobi mochte seine Gedanken in diesem Moment selbst nicht ertragen. Sie waren nicht wirklich seine eigenen, zielten sie doch darauf hinaus in ihm Hass zu schüren. Er wollte jedoch viel mehr Mitleid empfinden, doch es gelang ihm einfach nicht. Womöglich könnte er sich dem Feind entgegenstellen und ihn auffordern ihn direkt zu töten, statt seine Diener, doch wer würde ihm das glauben? Nicht einmal er selbst. Er konnte nicht einmal hier stehen belieben und das Ableben eines ANBU betrauern, denn sobald er Madara war würde dieser so oder so ausflippen, doch wegen einem ganz anderen Grund.
Er würde also weiter gehen und musste hoffen, dass seine Gegner gnädiger als er selbst im Kampf vorgingen.
Zu seinem großen Glück fand er mehr Verwundete als Tote und somit besserte sich seine Laune ein wenig, als er sein Büro erreichte.
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Beitrag von Haruki Selena Mo Jan 02, 2012 1:24 am

Als die Rauchgranate explodierte, ging alles sehr schnell. Während Akane floh, verblieb Selena im Gang und begab sich zunächst einmal in Deckung. Sie hörte das Gezische von sich schnell bewegenden Shinobi, herabfallende Scherben und vereinzelte Rufe, während der Qualm die Sicht auf jegliche Ereignisse verdeckte. Als er sich etwas lichtete, war eine nervöse Wahe geblieben, die Selena nun äußerst misstrauisch musterte.
"Du da, keinen Schritt weiter!", sagte der ANBU streng und schritt vorsichtig, aber mit gezogenen Waffen, zwei Nunchaku, auf die Shoukage zu. Selena selbst bewegte sich nicht, wie vom ANBU gefordert, jedoch nicht, weil sie sich gefangen nehmen lassen wollte, sondern vielmehr, weil sie darauf spekulierte, dass ihre Tarnung noch nicht vollends aufgeflogen war - und dass sie auf jeden Fall noch etwas Zeit brauchte, um sich einen Plan zu überlegen.
"Lege dich auf den Boden, die Hände über dem Kopf!", sprach der ANBU forsch, während er sich weiter annäherte.
"Ich bin unschuldig, ich wusste nicht, dass...", begann Selena, ließ sich jedoch von einer Drohgebärde des sichtbar nervösen ANBU zum Schweigen bringen. Sie tat, wie geheißen und legte sich langsam hin, doch während sie die Hände so bewegte, dass es so aussah, als würde sie sie über den Kopf legen, schloss sie plötzlich eine Reihe von Fingerzeichen und mit einem Mal schossen für den ANBU allein sichtbare Lichtschwerter aus der Decke herab und rammten sich mit Gewalt durch dessen Hände und Füße, um ihn an Ort und Stelle zu fixieren. Selena hatte das Sakujou Kibou No Jutsu genutzt, ein Genjutsu, das den ANBU mit Hilfe von imaginären Klingen an Ort und Stelle halten würde, doch damit nicht genug, denn Selena führte sogleich ein zweites Jutsu aus, auf das weitere Lichtschwerter erschienen und auf den nahen ANBU zurasten. Zum Leidwesen dessen würden diese Schwerter jedoch echt sein und wenige Augenblicke später war bereits alles vorbei. Der leblose Körper sackte in sich zusammen, die Kehle durchbohrt von Waffen, die nicht mehr existierten. Die Attacke war so schnell gekommen, dass die überrumpelte Wache kaum dazu kam, noch einen Schrei auszustoßen, was Selena recht gelegen kam. Sie hatte schnell reagieren müssen, ansonsten wäre dieser Gang warscheinlich schneller mit Konohanin gefüllt gewesen, als ein Bienenstock. Und so rappelte die Suishonin sich auf und lief schnell am Körper des soeben Getöteten vorbei. Es hatte keinen Sinn, die Leiche zu verstecken, auf dem Weg gab es bereits genug tote Menschen und das zerstörte Fenster ließ ebenfalls auf Eindringlinge schließen. Also befasste Selena sich nicht weiter mit dem Mann, dessen Leben sie ohne mit der Wimper zu zucken ausgelöscht hatte. Das Problem war beseitigt, sie konnte weiter vordringen. Für einen Menschen, der ohnehin schon tausende Leben auf dem Gewissen hatte, war dieser eine ANBU mehr auf ihrem Konto nichts, worüber sie noch schlechte Gefühle hegen konnte. Viel wichtiger war die Mission, so viel wie möglich über Konohas Belegschaft herauszufinden und so lief sie schnell ins Büro und verriegelte die Tür hinter sich. Damit nicht genug, die Kage plazierte ausserdem geschwind ein Kibaku Fuda an der Türschwelle, das für eine bombige Überraschung für jenen sorgen sollte, der unbedacht eintrat. Dazu holte sie ausserdem ihre Spule mit Draht heraus, zwirbelte etwas davon um die Türklinge, nur um das andere Ende um einen Gegenstand im Raum zu ziehen, an dem auch noch eine Rauchgranate befestigt wurde. Würde jemand die Tür öffnen und dabei nicht sofort in tausend Stücke zerrissen werden, würde eine Rauchgranate dafür Sorgen, dass Selena zumindest ein paar Sekunden hatte, um sich kampfbereit zu machen. Doch bis dahin konnte sie sich in Ruhe im Büro umsehen.
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Beitrag von Uchiha Madara Fr Jan 06, 2012 3:47 am

Zutritt zu seinem eigenen Büro zu erlangen war im seltensten Falle eine Schwierigkeit. Sicher konnte man Türklinken mit Sensorjutsus ausstatten, sodass Eindringlinge schneller erkannt wurden, doch das Büro eines Herrschers betraten gerade Fremde auch recht regelmäßig, ob eingeladen oder uneingeladen spielte dabei fast gar keine Rolle. Die einen fühlten sich von der Macht die in solchen Räumlichkeiten steckten angezogen, andere erhofften sich einfach nur nützliche Informationen. Sein Büro war derart eingerichtet, dass es überaus repräsentativ und einschüchternd wirkte, er war immerhin König. In der Tat sah der Stuhl hinter dem großen Arbeitstisch einen Thron nicht unähnlich, mit Samt und Gold war er geschmückt. Der Tisch selbst bestand aus edelstem Gehölz, ebenso der Rest der Einrichtung der zum Großteil aus Bücherregalen bestand, gleichsam Dekorativ und nach Bedeutung schreiend. Doch bevor er die Tür öffnete viel sein Blick einem ANBU entgegen, welcher offenbar erstochen worden war. Zunächst war es einfach nur die Art wie das Opfer dalag, welche den Herrscher neugierig machte. Irgendetwas hatte den Eindringling dazu veranlasst diesen ANBU auf eine andere Weise zu töten als die bisherigen, welche gezielt enthauptet oder erstochen wurden waren. Dies hier war das erste Mordopfer welches auf die Art des Gegners schließen lassen durfte, alles andere hätte auf das Konto jeden talentierten Shinobis gehen können. Seine Hand verließ die Lauerstellung über der Türklinke und ließ sich von der neu fokussierten Aufmerksamkeit fortleiten. Herauszufinden wer sein Gegner war versprach ein interessantes Spiel zu werden und gerade Tobi betrachtete alles als Spiel, wenn es langweilig wurde beendete er es einfach, doch noch war es neu und aufregend. Die Depression die er zuvor noch ob dem Ende seiner Untergebenen verspürt hatte, verschwand bereits noch während er sich neben den ANBU kniete um dessen Wunden genauer zu betrachten. Er konnte sogar noch Rückstände von Chakra ausmachen, weshalb er dem Angreifer praktisch auf dem Fuß gefolgt sein musste, nur dass er offenbar etwas zu spät gekommen war. Demzufolge konnte seine verschlossene Bürotür genauso gut ein sicheres Zeichen für die Anwesenheit eines Fremden in seinen repräsentablen Räumen sein. Natürlich hätte der Gegner auch durch das zerstörte Oberlicht entfliehen können, doch welchen Grund sollte dieser gehabt haben so kurz vor dem Ziel die Flucht zu ergreifen? Sein Sharingan hatte bereits jede Kleinigkeit bei Betreten dieses Korridors eingesehen und somit wusste Tobi, dass der Flüchtige nicht derselbe sein konnte der sich vermutlich im Büro versteckte. Offenbar waren die Einbrecher tatsächlich zwei talentierte Shinobi. Mindestens einer musste von der Insel Kirigakure stammen, war sein ANBU doch sprichwörtlich durchstochen wurden. Die andere Person hielt sich nun offenbar auf den Dächern des Palastviertels auf. Die Technik des Fremden war ihm zusätzlich unbekannt und die Chakrasignatur wirkte ebenfalls recht seltsam, als sei ein unbekanntes Element im Spiel gewesen, doch diese Analyse war pure Spekulation die er keinesfalls beweisen konnte, außer er begegnete besagter Person. Tobi beschloss der Analyseabteilung der ANBU ein Geschenk zu hinterlassen und ging zu einem der Erste-Hilfe-Kästen um diesen ein Siegel zu entnehmen. Nun kam der Teil den wohl jeder geschmacklos finden würde, denn Tobi versiegelte den Körper des Gefallenen wie einen x-beliebigen Gegenstand innerhalb des Siegels und beschriftete es mit dem Namen des Gefallenen. Nun die Analyseabteilung würde sich sicherlich freuen, die Auswirkungen einer fremden Technik konnte heutzutage nicht jeder begutachten.
Das Siegel verschickte er einfach mit der Rohrpost, an ungebetene Vierbeiner dachte er nun wahrlich nicht. Dann wandte er sich erneut der Tür zu und überlegte mit seinem Lieblingstrick unsichtbar zu werden um einen Angriff zu entkommen, doch dann kam ihm eine bessere Idee. Wieso musste er immer alles überleben? Sein eigenes Ableben hatte er schon eine ganze Weile nicht mehr vorgetäuscht und eine solch offensichtliche Falle befand sich ebenfalls noch nicht in seiner „Sammlung“. Hinzu kam das Tobi nicht wirklich wieder zu Madara werden wollte. Sicher er hatte sich von Serenade verabschiedet, doch ein Teil von ihm wäre gerne die Reisekosten aufgekommen um sie nach Hause zu begleiten. 50 Jahre Konoha und noch sehr viel länger Frieden waren eine ziemlich lange Zeit. Jeder seiner Kage würde das große Reich inzwischen mit Leichtigkeit regieren können. Wen er wohl für diese Aufgaben auswählen sollte, Akito oder Hangetsu? Den ruhigen Nara oder den eher unruhigen Koton? Akito Nara hatte es garantiert verdient. Madara würde diesen als seinen Freund bezeichnen, jedoch war dieser aus dem aktiven Dienst ausgetreten. Sicher gab es in der Geschichte schon öfter die eine oder andere Reaktivierung doch der Nara würde ihm diese Entscheidung sicher nicht danken. Akito liebte die Ruhe und allein die Position des Hokagen war ihm schon zu stressig geworden, dass er sie aufgegeben hatte. Der Koton hingegen war ganz anders gestrickt. Tobi vermutete das dieser Jäger irgendwo seine eigenen Pläne ausheckte, er war schon immer ein Naturwesen gewesen, die Stadt hatte ihm nie behagt. Er hatte sich in das Schicksaal das ihm als Kage bestimmt war mehr oder weniger gefügt. Tobi wollte nicht soweit gehen ihm nur Machthunger zu unterstellen, aber hungrig war dieser Jäger allemal. Eine weitere Alternative war es natürlich einen Uchiha auf dem Thron zu belassen. Er hatte viele talentierte Kinder seines neu geschaffenen Klanes kennen lernen dürfen. Die Jüngste von ihnen war derzeit Madana. Als Medic-Nin und ANBU spielte sie jetzt schon eine wichtige Rolle. Außerdem sah er in ihr das Potential das MS zu erwecken und allein dafür würde er sie genauer kennen lernen wollen. Nun für letzteres würde er mit der heutigen Entscheidung eh keine Zeit mehr finden, seinen Untergang konnte man ja nicht nach 2 Tagen annullieren. Yuu gehörte ebenfalls zu den besagten Talenten doch ihn kannte er bereits persönlich. Dieser hatte irgendetwas mit Sakura am laufen und die beiden passten in Tobi’s Augen ganz gut zusammen. Madara ignorierte natürlich diese Information und würde die Medic-Nin maximal als Störung betrachten. Denn diese störte die Aufmerksamkeit seines ANBU. Dennoch war es ein witziger Gedanken sich kurzfristig Hi no Kuni unter der gemeinsamen Führung von Sakura und Yuu vorzustellen, soviel Zeit musste sein. Uchiha Shisui war der Durchschnitt unter den Überdurchschnittlichen und weder Madara noch Tobi hatten ihn genauer kennen gelernt, doch er tat seinen Dienst wie so viele sehr gut. Diese Auswahl an Nachfolgern war sicher nicht die Schlechteste doch Tobi hätte auch die Rückhand alle zu überraschen. Isuma Ryouta könnte seine inoffizielle Rolle als Leibwächter durchaus ein wenig ausbauen, denn er arbeitete völlig autark und 100% treu. Im Grunde besaß er genau die Fähigkeiten die Akito fehlten und die Hangetsu zu stürmisch erscheinen ließen, zu schade das man die 3 nicht mischen konnte. Über welchen Herrscherwechsel die kleine Mika sich wohl freuen würde? Madara hatte sie nur ganz kurz im Vergnügungsviertel zu Gesicht bekommen, dann war die talentierte Genin schon wieder verschwunden, doch sie würde es bestimmt gut haben in seinem Reich.
Einen verwirrten Augenblick überlegte Tobi tatsächlich ob sich nicht so einige über sein Ableben freuen würden, selbst wenn sie um das Schauspiel wüssten, es wäre bestimmt ein so gut gehütetes Geheimnis das Diebe dafür in das Büro des Herrschers eindringen wollten. Vermutlich wären diese dann total enttäuscht, denn die Lösung des Rätsels wäre das Madara noch lebte, aber untergetaucht war. Oh wieso war ihm das nicht schon früher eingefallen? Das Gesicht des Diebes hätte er so gerne gesehen.

Tobi hüpfte fast vor Freude auf einem Bein. Er hatte ein Spiel gefunden das ihn davor bewahren konnte als mürrischer Madara allen das Leben schwer zu machen, denn seine Herrschaftlichkeit würde königlich frustriert sein, erführe er dass er sich selbst das Zepter entrissen hatte, doch es wäre niemand da der es ihm sagen könnte. Eventuell wäre es ihm so sogar möglich die schöne Serenade wieder zu sehen, als Priester Tobi, frei von der bösartigen Persönlichkeit, doch dies war nur eine Illusion. Wie so vieles in seinem Leben ein Genjutsu zu sein schien. Der Rest der Welt würde vermutlich denken er hätte wieder alle nur an der Nase herumgeführt und wie nah sie doch diesmal damit der Wahrheit kämen! Im Zweifel konnte er sich eine neue Maske aufsetzten und wieder in Erscheinung treten. Denn Madara war nie was er zu sein schien.

Mit diesem Gedanken öffnete er die Tür und grinste der Explosion entgegen. Der schöne Bademantel würde augenscheinlich weniger überleben als sein Träger, aber jedes Spiel hatte irgendwo sein Risiko.

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