Waldlichtung

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Eine kleine waldlichtung in der Richtung zur Provinz des Feuerreiches. Sie ist von Sonnenlicht durchflutet und bieten dem kleinen Gewächs am Boden genug licht um ausreichend zu wachsen. Eine Vielfalt an Farben und Kräuter bietet sich hier, welche einem Medic-Nin oder Forscher bestimmt sehr belohnend sein kann.
Kimiko war gerade mit einem ihrer Senseis auf einer Mission in die Provinz des Feuerreiches, als sie in dieser Waldlichtung ankamen und rasteten. Kimiko, die sehr interessiert sich den Blumen widmete, war nun sehr unaufmerksam und dachte sich nur, dass ihr Sensei schon aufpassen würde, falls etwas schlimmes drohen sollte. Eine Blume nach der anderen wurde Gepflückt und es wurde auch nicht sehr streng nach Gedacht, ob diese Blumen womöglich Naturgeschützt sind. Mit einem kleinem Blumenstrauß in der Hand ging sie nun wieder zu ihrem Sensei Akuma. Akuma- Sensei sehen sie mal. Wie viele Blumen es hier in der Provinz gibt. Ich wette mit ihnen, dass diese bestimmt viele Heilkräfte für ihre Forschungen und Medizin bereitstellen. Sie können sie ja gerne von mir haben wenn sie möchten. lachte sie und drückte ihm den Strauß in die Hand. gerade jetzt wollte sie sich nochmals welche holen um für sich zuhause noch einen netten saftigen Strauß zu besitzen. Aber er sollte besonders sein. Kimiko hielt nach besonders tollen Blumen ausschau und entfernte sich unbewusst von Akuma auf eine andere Waldlichtung etwas weiter weg eben, um dort wieder zu pflücken.

An einem sonnigen Tage wie diesem verspürte der langhaargige Shinobi nicht die Lust, seine Energie in ein großartiges Unterfangen zu stecken. Daher hatte er sich an diesem missionsfreien Tag entschieden, einen kleinen Ausflug in die Wälder an den Grenzen von Konoha zu wagen, dort um einige Kräuter und Pilze für heilbringende Salben und Medikamente zu sammeln. Seine ehemalige Schülerin Kimiko hatte er zufälligerweise in den Straßen von Kirigakure getroffen. Das junge Mädchen hatte sich entschieden, den Medizin-Shinobi auf seinem Tagesausflug zu begleiten.
Nach stundenlanger Wanderung über verschlängelte Waldpfade, trafen sie auf eine helle Waldlichtung. Um die schmerzenden Füße auszuruhen, wollte er Kurotsuya hier eine kleine Rast einlegen.
Noch kurz schaute sich der Mediziner am Rande der Lichtung im dichtem Laubwerk um. Die Proben der Waldpilze die er dabei hastig sammelte, steckte er in einen kleinen grauen Stoffbeutel, den er um seine Hüften trug. Anschließend hockte er sich auf einen kargen Felsen im Zentrum der Lichtung nieder, da er es vorzog, in einem ungekannten Gebiet stets den Überblick zu haben. Indessen begann Kimiko die Blumen der Wiese zu pflücken und zu einem Strauß zu binden. Auf den sonst ernsthaften Gesichtskonturen des Mannes zeigte sich ein kleines Lächeln, als er Kimiko dabei beobachtete.

Der Kurotsuya nahm den Blumenstrauß mit einem anerkennenden Kopfnicken entgehen.
"Das finde ich nett von dir, Kimi-chan. Ich werde aus diesen Blumen sicherlich gute Heilsalben herstellen können."
Doch die junge Frau verweilte nicht lange bei ihm, denn schnell war sie wieder auf in das weite Feld verschwunden. Glücklicherweise konnte der Kurotsuya von dem Felsen aus weit ins Feld sehen, sodass er immer noch ein Auge auf die junge Dame haben konnte, sodass sie sich ungestört den verschiedenen Wildblumen widmen konnte.

Die kräftigen Strahlen der Sonne tanzten über das dichte Blätterwerk seiner Heimat als Hangetsu entspannt durch den Wald schlenderte. Hier und dort wurde das schattige Gewächs von einigen verirrten Lichtstrahlen beschienen die sich an ausgesuchten Stellen durch das Astwerk schlängelten und der Wald schien erfüllt von einer wohligen Stille. Ein Lächeln fuhr über das Gesicht des hochgewachsenen Mannes, obwohl andere ihn sicherlich eher als Monster betrachteten, während er den Moment genoß. Er selbst kehrte gerade von einer recht simplen Mission zurück auch wenn er schon ahnte dass dieser Auftrag vielmehr der Sicherheit des Dorfes galt denn während der Festivitäten hätte sich die Stimmung des Tsuchikage sicherlich in einen kritischen Bereich begeben.
Natürlich hatte er die ihm auferlegte Aufgabe dennoch erfüllt, immerhin gab ihm dies die Möglichkeit diesen schönen Tag zu genießen. Vielleicht würde er sich noch die Zeit nehmen einmal in der alten Siedlung des Clans Halt zu machen bevor sein Weg ihn wieder ins nahe Konoha führte.

Im nächsten Moment wurde die Stille des Waldes jedoch plötzlich gebrochen. Der Klang fremder Stimmen drang an sein Ohr und veranlasste Hangetsu dazu sich instinktiv umzu schauen. Es war nicht unwahrscheinlich das Kirigakure oder eine andere Kraft das fest für ihre Zwecke missbrauchen würde doch diese Stimmen klangen nicht nach dem Getuschel einer feindlichen Einheit. Neugier spiegelte sich in dem Blick des Kage als er sich daran machte den Ursprung der Stimmen ausfindig zu machen. Es dauerte nur einen Moment, kannte er die Gewohnheiten des Waldes und die Art wie er Schall krümmte doch nur allzu gut. Etwas nördlich von seiner Position, wohl in der Nähe der alten Lichtung, nur einen Steinwuf entfernt müssten sie sich aufhalten. Zwar hatte er die Möglichkeit eventueller Angreifer bereits ausgeschlossen dennoch wollte er in Erfahrung bringen wer sich da in "seinem" Wald aufhielt. Entspannt streckte er die Hand in Richtung des dichten Blätterwerkes über sich. Langsam schählte sich etwas unter seinem langen Ärmel hervor bis der Kopf einer Krähe zum Vorschein kam die trotzig in den Himmel hinein krächzte. Ihr Federkleid zurecht schüttelnd sprang sie vom Arm des Konton und flog davon, hinaus aus dem dichten Wald und in Richtung der Stimmen. Kurz bevor die Krähe jedoch sein Sichtfeld verließ schloß Hangetsu die Augen und plötzlich sackte der Kopf des Mannes schlaff herunter.

Als er die Augen wieder öffnete sah er den weiten Himmel über sich, spürte das wohlige Streicheln des Windes unter seinen Flügeln und für einen Moment hätte er beinahe vergessen was er eigentlich geplant hatte. Dann jedoch fing sich der Krähengeist wieder und flog hinüber zu der nahen Lichtung die er von seinem neuen Standpunkt aus nur allzu gut wahr nehmen konnte. Bereits von seinem weit oben gelegene Ausguck sah er die Gestalten, wohl nichts weiter als Wanderer die eine Rast einlegten, doch flog er weiter bis er direkt über ihnen war um nach einem geeigneten Landeplatz Ausschau zu halten.

Während Kimiko ihre eigenen Blumenstrauß zusammen legte, merkte sie nur in einem irher Augenwinkel, so dass sie sich aufstellte und die Krähe beobachten musste. Krähen ? Die sind normalerweise doch etwas ungewönlich für Konoha oder ? Normalerweise fliegen heir nur normale Vögel und wenn dan höchstens der Adler des Kage bzw. dem möchtegern Imperator. Zum Glück hat sich Kirigakure abgewendet von diesem Mist und ist nun fast selbständig. Dennoch macht mich die Krähe nervös. Ich wüsste zugerne ob sie gesteuert wird ? Denn ich kann mir nicht denke, dass sie automatisch aus Instinkt heraus beschlossen hat hier her zu fliegen. Aber vielleicht hat sie auch nur ihr Nest hier. Naja egal ich mach weiter dachte sie sich nur und widmete sich wieder ihren Blumen. Der wohlige Wind Konohas pustetete ihr dabei die Haare wild durcheinander und riss sogar schwache Blütenblätter von den Blumen und wirbelte sie hinauf in den Himmel. Was für ein herrliches Blüten spiel sich doch gerade ergab und die Sonne alles zum Funkeln brachte. Sie schritt also wieder zurück zu ihrem Sensei um ihm ihre Beobachtung zu erzählen. Sensei, ist es nicht etwas ungewöhnlich in diesem Teil des Waldes Krähen anzutreffen ? ich meine natürlich gibt es die hier auch aber so deutlich hier ? Keine Ahnung vl. ist ja was kenne mich nicht sonderbar aus. Wollte nur etwas merkwürdiges berichten tut mir leid wenn ich falsch liegen sollte. sprach und verstaute ihren zweiten Blumenstrauß in ihrem Rucksack.

Derweil konnte die feine Nase des Kurotsuya nicht genug von dem zarten Düften des Blumenstraußes kriegen. Mit einer Hand hielt er den die dichte Ansammlung der Blüten vor das Gesicht und zog das herbe Aroma mit geschlossenen Augen tief ein. Die Wildblumen die an jener Stelle des Waldes wuchsen, waren besonders aromatisch und daher war der Wirkstoff der in ihnen enthalten war, sicherlich von besonderer Qualität. Die Ursache war in der nährstoffhaltigen und fruchtbaren vulkanischen Erde zu finden, weshalb viele Mediziner und Heilkundige aus verschiedenen Nationen bevorzugt diesen Ort aufsuchten, wenn sie ihren Vorrat an guten Kräutern auffüllen mochten.
Der Kurotsuya pflückte sich immer wieder eine Blume aus dem Strauß, zerrieb sie zwischen seinen Fingern um in den Genuss der wunderbaren Dürfte zu kommen und um die Art der Pflanze ermitteln zu können.
Doch der Kurotsuya war nicht lange von seiner leidenschaftlichen Hingabe zu den Naturduftstoffen abgelenkt, er konnte es sich nicht erlauben, für einen längeren Zeitraum unaufmerksam zu sein. Seinen wachen Blick ließ er über das weite Blumenfeld bis hin zu Kimiko schweifen, die einen zweiten Blumenstrauß gebunden hatte. Ein seichter Blütenschauer tanzte um die junge Dame herum, aufgewirbelt durch die sanfte Briese des Waldwindes. Der Kurotsuya beobachtete das wirbelnde Naturspektakel gebannt.
Mutter Natur ist auf jeden Fall eine großartige Künstlerin ... auch wenn sie manchmal etwas eigenwillig sein kann ...
Die schwarze Krähe die am blauen Himmel vorbeizog, bemerkte der junge Mann leicht in diesem bunten Blumenmeer.
Seltsam... zu dieser Jahreszeit eine Krähe zu sehen. Normalerweise wandern die Tiere im Sommer nach Osten... . Der Langhaarige blickte mit zusammengekniffenen Augen in den Himmel und sinnerte gleichzeitg über das erscheinen der Krähe nach, während sich seine Stirn in Falten legte.
Der Lehrmeister ließ zunächst seine Beine lässig vom Rande des großen Granitfelsen baumeln, ehe er sich die kurze Distanz zum Boden herabfallen ließ. Der Kurotsuya landete sicher und ohne große Anstrengunen auf seinen Füßen. Seine tiefen Abdrücke hatte er im Gras hinterlassen. Er ging seiner Schülerin entgehen, nachdem er festgestellt hatte, dass sie die Krähe ebenfalls bemerkt hatte und zu ihm geeilt kam. Er sprach mit Kimi in einer gedämpften Lautstärke.
"In der Tat ist es wirklich sehr ungewöhnlich in dieser Jahreszeit eine Krähe in in diesen Ländereien zu sehen... . Wir sollten das Tier im Auge behalten."
Sein unverheißungsvoller Blick wanderte wieder hinauf in dem Himmel zu dem Tier.
"Wenn dieser Rabe kein gewöhnliches Tier ist, dann sollten nicht in den Wald gehen. Wenn jemand uns auflauern sollte, dann dort, weil er dort die besten Chancen hat. Wir bleiben auf der Lichtung ... ."

Langsam näherte sich der schwarze Schemen der Lichtung, die Augen scharf auf das Paar gerichtet. Gezielt suchte sich das Geschöpf einen nahen Landeplatz und legte seine starken Klauen um einen dünnen Ast. Der Wald war zu dieser Jahreszeit durchaus nicht sehr lebhaft, das wusste Hangetsu und sicherlich würde das plötzliche Erscheines des Vogels früher oder später Verdacht erregen. Natürlich herrschte auch zu anderen Zeiten meist nur so viel Leben wie die Konton es wünschten doch diese Überlegungen waren ohne Belang. Neugierig beobachtete Hangetsu die beiden Personen, die er nun als ein junges Mädchen und einen älteren Mann wahr nehmen konnte. Wenn sie tatsächlich vor hatten Konoha zu überfallen oder auszuspionieren schien ihre Tarnung beeindruckend überzeugend oder aber gänzlich überzogen, je nachdem welchen Blickwinkel man auf das Geschehen hatte.

Ein nebensächliches Krächzen von sich gebend beobachtete der Vogel die Reakion der beiden während er seinen eigentlichen Leib langsam durch den Wald näher heran steuerte. Gerade der ältere Mann schien durchaus über ein gutes Maß an Verständnis zu verfügen. Ob ihn dies jedoch nur interessant oder aber bedrohlich machte galt es noch heraus zu finden.

Kimiko bemerkte den Raben, der sich auf einen Ast ihrer Nähe setzte und sie weiterhin beobachtete. Mit einem kurzen Kopfzeichen wollte sie ihrem Sensei vermitteln, dass sie diesen Raben ablenken würde, damit sie sich versichern können, dass dies kein Spion war. Sie tapste zu dem raben hinüber und plusterte sich vor ihm auf. Sie versuchte ihn zu verscheuchen und lasse, um zu testen ob es ein echter Rabe war. Doch Kimiko musste bei ihren Fratzen selber lachen und grinste den Raben nur an. Was du dir wohl denken musst. Eine dumme Chuunin die vor einem Raben Fratzen zieht haha zu witzig oder ? Naja hoffe ich hab dich jetzt endlich davon überzeugt weg zu fliegen also kusch sprach sie wie eine verrückte zu dem Raben und man könnte meinen, dass der Rabe nicht weg wollte, womöglich des wegen weil der Rabe nun direkt auf Kimiko hinunter schauen konnte und Kimiko von einem etwas peinlicherem Winkel aus beobachten konnte, falls es denn ein normaler Rabe wäre würde er nun weg fliegen.

Akuma nickte seiner gelehrigen Schülerin aufmunternd zu. Der dunkelhaarige Mann konnte nachvollziehen, dass Kimiko sich mit dem verdächtigen Tier beschäftigen wollte und der Lehrmeister schenkte seiner Schülerin das Vertrauen und ließ sie gewähren. Wobei der gute Mann sich fragte, ob die Chuunin den Raben eigentlich nur verscheuchen wollte, oder gar ihn fangen oder vielleicht sogar prüfen, wie das Tier auf ihre Nähe reagieren würde. Doch wenn dieser Rabe wirklich auf Spionage abgerichtet worden war oder von seinem Herren gesteuert wurde, wurde dieser peinlich darum bemüht sein die Tarnung des Raben als ein natürliches Tier aufrecht zu erhalten. Er glaubte daher nicht, dass seine Schülerin diesen Fehler machen würde.
Doch der Kurotsuya kam im nächsten Augenblick nicht umhin ein ziemlich langes Gesicht zu ziehen, als das junge Mädchen unbedarft mit Raben einen sinnlosen Quatsch veranstaltete. Zudem die junge Frau dem Raben gegenüber noch ihren Rang erwähnte und sich als Bedrohung preisgab, musste der Kurotsuya es sich verkneifen sich mit der Hand ins Gesicht zu schlagen. Stattessen schüttelte er nur ungläubig mit dem Kopf. Wenn sie Pech hatten, würde dank ihres beherzten Einsatzes nun ihre Tarnung als Reisende aufgeschmissen sein.
"Du hast vergessen, dem Tier gegenüber deinen Namen und deine Anschrift zu erwähnen, Kimiko-chan. Hast du schonmal etwas von einem Kuchiyose-Tier gehört?" knurrte der Kurotsuya leicht angesäuert, schloss seine Augen für einen Moment und verschränkte seine Arme vor der Brust.
Wenn dieser Rabe ein Spion ist, wird sich unser Gegner sicherlich gerade ziemlich ins Fäustchen lachen... wobei ich es gar nicht unterhaltsam finde."

Neugierig legte der Vogel den Kopf schief als die junge Chuunin sich anschickte ihn zu verscheuchen. Ihre Bemühungen waren tatsächlich eher albern und ob sich ein normaler Vogel von ihr hätte verscheuchen lassen schien im Nachhinein doch eher fragwürdig. Hangetsu dachte nach. Das Mädchen hatte einen Rang genannt während der Mann am Waldesrand diesen mit einem Namen versehen hatte. Ob dieser nun ihr wahrer Name war konnte er natürlich nicht feststellen doch es wäre nicht ungewöhnlich das dem Reisepartner des Mädchens ein ähnlicher Patzer unterlief wie ihr. Doch weder Gesicht noch Namen schienen dem Kage wirklich bekannt zu sein. Bei einer Chuunin schien dies nicht weiter verwunderlich immerhin war er viel unterwegs und ein Mann seines Ranges war nicht mit jedem jüngeren Shinobi genauestens vertraut.

Doch auch der ältere Mann war ihm keineswegs vertraut. Hangetsu entschied die Scharade nicht unnötig in die Länge zu ziehen, auch weil er seinen eigentlichen Leib bereits nahe genug an die Lichtung heran befördert hatte. Leichtfüßig sprang der schwarzgewandete Vogel von seinem Rastplatz und erhob sich erneut in die Lüfte. Doch verschwand er nicht augenblicklich von der Lichtung, vielmehr drehte er einige kleinere Kreise über den vermeintlichen Wanderern.

Erneut schlug Hangetsu die Augen auf doch das Gefühl der Freiheit unter dem Himmel war vergangen. Auch war sein Blick nun nicht mehr gerichtet auf die kleinen Gestalten unter ihm sondern ruhte auf den dichten Bäumen vor ihm. Natürlich hätte er sich weiter daran versuchen können die beiden Eindringlinge in seinem Reich durch die Augen der Krähe zu beobachten doch neben der Aussagen des jungen Mädchens hatte auch der ältere Mann etwas mehr preis gegeben als ihm eventuell lieb war. Denn die Art und Weise wie er über einen möglichen Feind sprach sowie sein instinktiver Gedanke an eine beschworene Kreatur ließen leicht darauf schliessen dass dies nicht ein einfacher Händler war dem eine junge Chunnin als Garde zur seite gestellt worden war. Es wurde wohl Zeit etwas direkter an die Angelegenheit heran zu gehen und so machte sich Hangetsu, ein zufriedenes Lächeln ob der möglichen Ablenkung auf den Lippen, daran sich nun ebenfalls auf der Lichtung blicken zu lassen.

Siehst du Akuma-Sensei ich hab den Vogel verscheucht. Meine Methoden haben funktioniert haha. Der jämmerliche Vogel hat nichts gegen mich anzurichten. schrie sie ihm noch nach und streckte verspielt die Zunge heraus und lachte nur lauthals über diesen dämlichen Vogel. Tiere waren schon immer irgendwelche unterliegende Geschöpfe, die nur ihrem Instinkt folgtem oder falls ein Herrchen vorhanden seien sollte, gehorchten sie ihm. Wie Naiv. Kimiko schaute dem Vogel noch nach, fast schon so, als würde sie ihn gerne verfolgen.
Sensei könnte ich mir kurz das genauer anschauen ? Denn wenn dieser Vogel ein Kuchiyose sein sollte, sollte ich ihn schnell aufhalten, damit die Informationen nicht schnell beim Besitzer ankommen. Ich werde aufpassen und die Umgebung nicht aus den Augen lassen. Diesmal kann ich das Sensei. sagte sie noch und zischte schon im Ninjasprung dem Vogel hinter her, den sie vermeidlich dafür hielt, dass dieser zum Besitzer zurück kehrte. Nun könnte man Kimiko schon als Tier bezeichnen. Sie folgte ihrem Instinkt und war sehr Naiv, das spiegelt sich nun wieder.
So schnell sie es auch versuchte, sie holte den Vogel nicht mehr ein, sondern befand sich nur noch tiefer im Wald, abgetrennt von ihrem Sensei.
Düster und schaurig wurde nun ihr Gefühl, als sie sich umschaute und ihre Umgebung sonderte. In ihrem rechten Augenwinkel, dachte sie kurze Zeit eine Person vernommen zu haben und drehte sich schnell um.Hallo ? Ist da jemand ? Kommen Sie sofort heraus. Ich bin bewaffnet. sagte sie noch und doch kroch langsam die Angst ihre Adern hinauf und drückten den Puls ebenso nach oben und sie schluckte kurz. Schnell ein Kunai ergriff und fest umschlossen schaute sie nun in die Richtung in der sie die Person vernahm. Nun konnte sie es aber deutlicher erkennen. Dort ist jemand. Sie versuchte sich zu beruhigen und schluckte erneut. Den Weg zurück zu ihrem Sensei, schon längst vergessen. Sollte sie ihr Kuchiyose herbeirufen damit er sie unterstützen konnte falls es ernst wird ? Nein Kimiko wartete ab und wollte es alleine schaffen.

Der Kurotsuya wollte sich seine Worte sparen, als ihm das aufgedrehte Mädchen zunächst von ihrem großen "Truimpf" über das Federvieh berichtete. Akuma zog eine skeptische Augenbraue nach oben und den Mund zu einem grimmigen Strich. Die einzelnde Geste und der eindringliche Blick vermochte mehr als tausend Worte zu sagen.
Will die Kleine mich verarschen oder ... war dieser Aufruf ihr wirklicher ernst?
Im selben Augenblick bemerkte Akuma, dass die lebhaften Augen des jungen Mädchen starr auf den schwarzen Vogel am Horizont fixiert waren, während sie unbefangen weiter redete. Warte... sie meinte das etwa ernst?
Dem erfahrenen Jonin keines Blickes mehr würdigend, stürzte sich Kimiko in den Wald.
Akuma verspürte nicht das Bedürfnis, das junge Mädchen durch einen lauten Ausruf dazu anzuhalten, auf ihn zu warten oder sie auf sonstigem Wege in ihrem waghalsigen Unterfangen aufzuhalten. Er hatte eine viel nessere Idee, wie er ihr diese lebenswichtige Lektion beibringen konnte. Ein richtig geplanter Hinterhalt würde für eine Person fatal enden. Seine Absicht war es daher, das Mädchen zunächst in ihr Verderben rennen zu lassen. In den Augen des Kurotsuya war Kimiko nun zu sehr von sich selbst und ihren Fähigkeiten überzeugt. Die ideale Vorrausetzung, um einen folgenschweren Fehler zu begehen. Doch er würde ihren Fehler auszunutzen wissen, um ggf. dem Attentäter aufzulauern. Kaum hat sie einen Vogel verjagt, schon hält sie sich für die Heldin des Tages... was für eine liebreizende Naivität. Aber wer wäre ich denn, wenn ich ihr wundervolles Elan jetzt bremsen würde? Wenigstens erweist sie sich nun einmal als ... nützlich. Der Kurotsuya streckte spielerisch die Zunge heraus, nachdem das Mädchen sich von ihm entfernt hatte. Kaum war sie aus seinem Blickfeld verschwunden, setzte er ihr entschlossen nach.
Der Kurotsuya bewachte das Mädchen, dass sich ihren Weg durch den Wald suchte. Wie ein schwarzer Schatten verfolgte er sie und niemals ließ er sie nur eine Sekunde aus den Augen. Immer wenn das Mädchen sich umblickte, achtete der Kurotsuya darauf aus ihrem Blickfeld zu bleiben. Rasch bewegt er sich zwischen den Bäumen fort und verließ sich bei seiner Tarnung auf das dichte Blätterdach. Die Blüten des Blumenstraußes, den er von Kimiko erhalten hatte, hatte er in dem Stoff und in den Taschen seiner Kleidung verteilt, um seine Naturduftnote zu verschleiern, falls sich in der Nähe weitere Kuchiyose-Tiere befinden sollten, die seinen Geruch vermochten auszumachen.

Geschickt wand sich der schwarze Vogel durch das dichte Gebälk des konohaschen Waldes, sich zielstrebig auf seinen eigentlichen Leib zu bewegend. Das junge Mädchen schien ihm dicht auf den Fersen doch verfügte sie im Vergleich zu der kleinen Kreatur nicht über die selbe Wenidgkeit und so schüttelte er das Mädchen langsam aber sicher ab. Gelassen beobachtete Hangetsu wie sein zweiter Leib auf ihn zu kam und ließ diesen sanft auf seiner Schulter landen. Es war bereits recht offensichtlich dass die beiden Eindringlinge in "seinem" Wald keine normalen Reisenden waren und ihren Reaktionen zufolge schwand die Wahrscheinlichkeit das sie Angehörige Konohas waren. Denn wenngleich sein Clan nur selten unter Menschen trat so wussten die Menschen doch nur allzu gut das die dichten Wälder schon seit langem nicht nur von wilden Tieren bevölkert waren.

Dennoch, seine lange Reise hatte dem Konton gut getan und für den Moment sah er von einer gewalttätigen Lösung des Problems ab. Wer konnte schon sagen wozu diese Begegnung noch führen würde. Langsamen Schrittes machte er sich daran der jungen Shinobi einen kleinen Besuch abzustatten, alle Sinne aufmerksam auf etwaige Ungereimtheiten in der Symphonie des Waldes konzentriert. Zwar konnte er zu diesem Zeitpunkt die Präsenz des zweiten Menschen noch nicht ausmachen doch der Kage rechnete nur allzu fest damit dass dieser seinen Schützling nicht alleine in die fremden Wälder verschinden lassen würde. Immer näher kam er der Chunin, leicht ihrem ausgeprägten Geruch und den für seine Verhältnisse tollpatschigen Bewegungen im Walde folgend, bis ihn nur noch wenige Meter von ihrer Position trennten.

Wusste ichs doch da ist jema... Kimiko drehte sich um und warf ihr Kunai in die Blickrichtung von ihr. Doch da war nichts. Immer mehr schauerte es ihren rücken hinunter und das Gefühl beobachtet zu werden schien immer stärker zu werden. Sie vernahm viel zu viele Geräusche in diesem Wald, als dass sie es ordentlich zu definieren konnte. Ob Kyosuke ihre Kröten nun gerufen werden sollte ? Vermeidlich war es wohl besser so. Kimiko biss sich in ihren Zeigefinger und formte ihre Fingerzeichen. Die handfläche auf den Boden gelegt und fertig war das ~ Kuchiyose no Jutsu ~ Dichter Rauch legte sich erstmal um sie un der kleinen Lichtung.
Als sich dieser legte hüpfte eine muntere Kröte auf ihre Schultern und reckte und streckte sich. Wuuuah. Hast du keine besseren Zeiten um mich zu rufen Kimi-chan ? Ach was soll es ich geb es langsam auf. Was solls diesmal sein ? Senjutsus ? Senchakra ? sprach er zu ihr und sie nickte nur. So bald klatschte der Frosch seine schwimmhäutigen Froschhände zusammen und begann das Chakra zu absorbieren. Du weiß, dass ich es nicht sofort bereit habe klar ? 10 Minuten brauch ich. Dann kannst du los legen wenn du magst. warnte er sie nochmals und sie nickte erneut. Sie musste nur versuchen ihren Feind von ihr fern zu halten, um Kyosuke nicht ablenken zu lassen, denn sonst war es aus mit dem Sennin Modus.

Der Shinobi war von Kopf bis Fuß behangen mit bunten Blumen und wartete, nachdem er mit seinen Fußen auf einen soliden Ast gelandet war. Gleich duckte er sich unter das schattige Blätterdach und presste seine Schulter gegen den massiven Baumstamm. Der wohlriechende und bunte Shinobi wagte es nicht, sich durch eine falsche Bewegung auf sich aufmerksam zu machen oder sich gar in das Vorhaben des Mädches einzumischen. Kritisch schaute der Mann sich in der Umgebung um, doch konnte nicht einmal andeutungsweise etwas Verdächtiges erkennen. Er konnte zwar nicht genau nachvollziehen, was seine Schülerin gerade im Begriff war zu tun, doch der Kurotsuya wusste, dass sie mit ihrem auffälligen Verfolgungsjagd auf jeden Fall die gesamte Aufmerksamkeit eines etwaigen Feindes auf sich ziehen würde. Wobei der Feind auch von seiner Anwesenheit wusste und ihn sicherlich dementsprechend in Hinterhalt einkalkulieren würde. Was der jungen Frau das Leben retten konnte, wenn der Feind sie später benutzen wollte, um ihn aus der Reserve zu locken. Ich sollte mich eigentlich nicht auf die Spielchen des Gegners einlassen... aber im Endeffekt habe ich keine Wahl... soll ich das Mädchen denn sterben lassen? dachte der Kurotsuya sorgenvoll. Wenn ich die Sicherheit des Mädchens aber vernachlässige, um meinerseits einen Hinterhalt auszuführen, sieht die Sache schon wieder anders aus ... aber das wäre zu riskant.
Das junge Mädchen hatte indessen einen gezielten Kunai ins Gebüsch geworfen, da sie glaubte, dass sie dort jemanden gesehen hatte? Der Kurotsuya schüttelte bestimmt mit dem Kopf. Sowie er die junge Frau kannte, würde ihr Vorhaben wieder sehr abendteuerlich werden. Akuma mochte abendteuerliche Dinge, weshalb er zuversichtlich war, dass er an diesem Tag noch eine Menge sehen würde. Er würde es sich nicht nehmen lassen, das Kampfverhalten zu kritisieren und es ihr eiskalt zu vor die Nase zu setzen, vorrausgesetzt sie würden hier mit heiler Haut wieder herauskommen. Die Augen des Kurotsuya verängten sich zu schmalen Schlitzen, als er gebannt auf die kleine Lichtung unter dem Baum blickte und wartete, dass sich irgendetwas regte. Als die Worte Senchakra und Senjutsu durch die Luft zu ihm geschallt kamen, fasste der Kurotsuya sich sorgenvoll an den Kopf.
Warum erklärt sie ihrem Gegner ihre Kampfstrategie nicht gleich bis ins Detail? Gott lass bitte ... Hirn vom Himmel regnen... ich kann jetzt schon sehen, wohin ihre Taktik führt. Sie nutzt ihre stärkste Technik und ist danach völlig ... Flasche leer. Wenn sie Pech hat, ist der Kampfstil ihres Gegners ausgerichtet ein offensives Vorgehen im Kampf erheblich zu erschweren.
Der Kurotsuya grummelte unzufrieden vor sich hin. Manchmal hätte er sich schon eine gelehrigere und disziplinierte Schülerin gewünscht.